Dieser Artikel wurde am 1. Juni 2015 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Leben ist Bewegung und Stillstand ist Tod. Binsenweisheiten, die allerdings, wenn man sie wirklich weiterdenkt entscheidend sind,…
Dieser Artikel wurde am 1. Juni 2015 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Leben ist Bewegung und Stillstand ist Tod. Binsenweisheiten, die allerdings, wenn man sie wirklich weiterdenkt entscheidend sind, besonders, wenn man darüber nachdenkt, wie das aktuelle Chaos so geordnet werden kann, dass ein gleichbleibender, gleichmäßiger Fluss – von Energie – also ein friedliches und damit nachhaltiges Leben möglich ist. Genau das ist immer weniger der Fall, der Fluss des Lebens wird im Gegenteil global immer mehr aufgestaut oder in zahllose kleine Rinnsale zerstückelt. Die aufgestauten Massen sind gerade dabei überzulaufen und die kleinen Rinnsale sind hilflos und verloren.

Über Moral zu reden ist Unsinn

Moral ist eine Kategorie irgendeiner Gruppe von Menschen an einem bestimmten Ort mit bestimmten Umständen, mehr nicht. Sie kann so verschieden sein, dass sich ihre Kategorien vollständig widersprechen, was die Geschichte der Kolonisation, des dritten Reiches oder eben die des 21. Jahrhunderts lehrt. Moral und Nachhaltigkeit können sich absolut widersprechen und doch beinhalten sie zuerst einmal die gleiche Bedingung, einen geregelten Fluss der Energie, es „muss eine Ordnung haben“. Diese war im Dritten Reich eine andere, als in der Zeit kurz darauf. Noch heute sind sich die „Täter“ – so werden sie erst später bezeichnet – keiner Schuld bewusst. Sie hatten damals völlig konform mit der damaligen Ordnung gehandelt. Und sie sind keine Monster, sondern völlig normale Menschen, so wie wohl alle IS-Kämpfer, die oft in deutschen Vorstädten aufwuchsen und immer noch großen Respekt vor ihren Eltern haben. Nun jedoch befinden sie sich in einer anderen Ordnung, mit anderer Moral. Nachhaltig war weder die eine noch die andere.
Die Ursache für die „Exzesse“, wie sie von einem nachhaltigen Standpunkt bezeichnet werden, ist ein bestimmter Vorgang der „Entfremdung“ des Menschen von seiner Mitwelt. Menschen haben die Entscheidungswege in ihrem Gehirn verändert, die sie zu bestimmten Handlungen veranlassen und ihnen ein Gefühl geben, richtig zu handeln, auch, wenn es unter Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit widersinnig, ja letztlich tödlich für sie ist.

Am Anfang war nur reine Energie

Daran hat sich, sofern die Quantenphysik es richtig erkannt hat, grundsätzlich auch nichts geändert, es gab lediglich lokale Verschiebungen, Überlagerungen, die jedoch extrem kurzzeitig sind, will man überhaupt von „Zeit“ reden. Bedeutung hat dieses nur für die Energieklumpen selbst, weil sie ja zumindest kurzzeitig „etwas sind“, wir nennen das „Materie“. Aus dieser sogenannten Materie setzt sich das zusammen, was wir unser Universum nennen, unsere Welt, unsere Umgebung und wir selbst. Da es sich natürlich um Energieansammlungen handelt, also ein „Mehr“ an lokalen Orten, beeinflussen sich derartige Klumpen, sobald sie sich nah genug kommen. Wie diese Interaktion abläuft, beeinflusst die weitere Zukunft dieser Teile, wir nennen das „ihr Leben“. Es kann zu einer Verschmelzung kommen, zu einer Abstoßung oder zu einem „harmonischen Miteinander“ – zumindest für die Zeit ihrer Existenz. Den letzteren Fall nennen wir „Nachhaltig“, weil sich kein Stress ergibt, die bei jedem der Teile überschüssige Energie wird ausgeglichen. Dieser Vorgang und der anschließende Zustand sind unabhängig von der Anzahl der Teilnehmer. Auch super große Ansammlungen können einen stabilen, harmonischen, also nachhaltigen Zustand erreichen. Je stabiler diese „Haufen“ in sich sind, desto weniger stören sie die weitere Umgebung, desto weniger aufgestaute, überschüssige, also nicht ausgeglichene Energie wirkt auf „harmlose“ Nachbarteile oder Haufen. Dieses beobachten „im Großen“ Astronomen mit großen Optischen Geräten oder Physiker, Biologen und Chemiker im Kleinen und Allerkleinsten, sowie Soziologen, wenn es sich um Menschenhaufen handelt und Psychologen bei dem „Haufen“ Mensch. Da ja der Grundbaustein all der beobachteten Teile der Gleiche ist – besagter Energieklumpen – muss auch die Interaktion aller daraus zusammengeballter Haufen letztlich die gleiche sein. Eine Erkenntnis, zu der manche „Wissenschaftler“, also solche „Beobachter“ oft erst am Ende ihres Lebens gelangen – so wie z.B. Hans-Peter Dürr mit seinem Buch: „Es gibt keine Materie“.

Was bedeutet das für den Energieklumpen, der sich „Mensch“ nennt?

Wenn ein Mensch etwas „Wahrnimmt“ heißt das, dass ihn ein Energiepaket – zum Beispiel eines, das wir „Licht“ nennen – getroffen hat. Das Paket trifft auf eine seiner Sinneszellen und meldet dieses – mittels eines Energieflusses – an die Zentrale. Dort wird diese Meldung gefiltert, nach der Stärke der Energie. Grundsätzlich werden die stärksten Meldungen bevorzugt, ein einfacher physikalischer Grundsatz. Da diese Zentrale jedoch nicht nur aus einigen wenigen Energieklumpen, die wir als „Nervenzellen“ bezeichnen besteht, sondern aus einer sehr großen Zahl, findet schon unter den vielen Zellen ein permanenter Energiefluss statt, sonst würden sie ja „absterben“, oder sich abstoßen, also zerfallen. Diesen permanenten Fluss nennen wir manchmal „Denken“. Dieses Denken kann – wenn es nicht nur aus der Registrierung der allgemeinen Vorgänge in unserem Zellsystem besteht – abstrakt sein. Abstrakt heißt, losgelöst von den allgemeinen „Stoffwechselvorgängen im Körper“. Es besteht dann aus Bildern und „Gefühlen“ – die irgendwann einmal als bestimmte Energiekonstellationen in den Zellen ankamen – und ruft dann, zuerst in dem eigenen Körper wieder die „gespeicherten“ oder erinnerten Energieflüsse (Gefühle) hervor. Das können harmonische, als schön, also gut empfundene, aber auch schmerzliche Gefühle sein. All das ist lediglich abhängig, von dem Energiezustand dieses Systems an sich – und natürlich dem Zusammenspiel mit der Umgebung. In einem grundsätzlich ausgeglichenen Umfeld „fühlt sich jeder wohl“ und kann auch schmerzliche Gefühle „aushalten“, also deren Energieüberschuss abbauen.
All dieses wurde in den letzten Jahrhunderten an bestimmten Orten dieses „Planeten“ empfindlich gestört. Die einzelnen „Menschen“ wurden aus ihren harmonischen Gemeinschaften – jeweils einschließlich der Umwelt – gerissen, so dass es ihnen schwer fällt, ja immer mehr unmöglich gemacht wird, sich selbst „glücklich“, also energetisch ausgeglichen zu fühlen. Sie spüren einen ständigen und wachsenden Mangel (an Energiezufluss). Dieser Mangel veranlasst sie zu meist völlig unsinnigen, letztlich gar lebensgefährdenden Aktionen. Das System, dass diese Vereinsamung der Menschen verursacht, nennen wir „Kapitalismus“, manchmal auch Faschismus, Absolutismus oder einfach kriminelle Energie. Alles wieder moralische Kategorien, die gerne wechseln.
Wenn die Menschen dieses Problem, diese zerstörende Energie nicht in den Griff bekommen, sind sie und letztlich ihr Planet verloren. Dieses fällt ihnen sehr schwer, weil ihnen immer wieder – kurzzeitig – vorgegaukelt wird, also als Meldung in ihrem Zellzentrum ankommt, dass es ihnen gut gehen wird, wenn sie nur noch dieses oder jenes tun. Sie sind immer auf der Jagd nach dem endgültigen Energieausgleich, der Harmonie, dem Paradies oder einfach dem nachhaltigen Zustand. Jeder, der ihnen verspricht, den Weg dorthin zu kennen, das „Werkzeug“ dafür „verkaufen“ will, erscheint – kurzzeitig – als Erlöser. Das kann ein „Schlepper“ für den Weg ins Paradies Europa sein, ein Prediger der IS, der Chef der Firma Nestle oder eine deutsche Kanzlerin. Der Erfolg ist stets der gleiche. Der grausame Tod zahlloser Menschen und eine völlig ruinierte Umwelt.
Das Grundproblem ist so einfach, so klar und allen Menschen im Grunde auch bekannt. Zeit also, die unsinnige Jagd zu beenden.

http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/gluecklich-sein-die-sechs-saeulen-des-gluecks-a-1030245.html
http://www.zeit.de/kultur/2015-04/linke-woche-zukunft-kapitalismus-morozov
http://www.zeit.de/kultur/film/2015-04/forecaster-dokumentarfilm-armstrong