Aluminium ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Das Leichtmetall ist der Werkstoff des Jahrhunderts und findet sich in vielen Alltagsprodukten. Doch gefährden wir damit auch unsere Gesundheit?
Dieser Artikel wurde am 27. November 2012 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Aluminium ist ein Leichtmetall, das aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken ist. Leicht, rostfrei und einfach zu verarbeiten. Noch vor gar nicht so langer Zeit, nämlich vor etwa 100 Jahren wurde es auf Weltausstellungen noch als Sensation gefeiert.

Man findet es in Lebensmitteln, Kosmetik und Medikamenten. Es schleicht sich in unseren Körper ein und Forscher veröffentlichen erschreckende Studienergebnisse über die Auswirkungen auf den Menschen.

Verwendung im Alltag

Fast überall treffen wir auf Aluminium. Wir trinken aus Aludosen, verwenden aluminiumhaltige Deodorants und Sonnencremen und auch die Wirksamkeit von Impfstoffen wird durch Aluminium verstärkt.

Ressourcenverbrauch und Gefahren durch Aluminium-Produktion

Für die Herstellung von Aluminium werden große Mengen an Rohstoffen und Energie verbraucht. Nicht zu vergessen auch die Umweltkatastrophe in Ungarn vor zwei Jahren. Der Unfall in dem Aluminiumwerk, bei dem große Mengen des toxischen Rotschlamms, der bei der Aluminiumproduktion anfällt, hat die Bevölkerung und Umwelt schwer getroffen. Der WWF befürchtet dort verheerende Langzeitschäden.

Aluminium und Krebs

Aber auch der vermeintlich harmlose Kontakt mit Aluminium soll dem Menschen schaden. Britische Onkologen haben den Verdacht geäußert, Aluminium könnte über die Haut aufgenommen werden und Krebs auslösen. So etwa durch den Gebrauch von Deodorants, die Aluminiumchlorid enthalten – was leider fast alle konventionellen Produkte im Handel betrifft. Aluminiumpartikel aus Cremes oder Lotions dringen mühelos durch die Haut und sind binnen Minuten im Blut nachweisbar. Auf der sicheren Seite sind sie hier auf jeden Fall mit Naturkosmetik-Produkten.

Aluminium und Alzheimer

Forscher vermuten, Aluminium könne sich im Hirn anreichern und die Entstehung von Alzheimer begünstigen. Viele Medikamente enthalten oft hohe Dosen an Aluminium – sogar harmlos scheinende, rezeptfreie Präparate gegen Sodbrennen.

In der 1970er Jahren verursachte in England das mit Aluminiumsulfat gereinigte Wasser durch die hohen Aluminiumrückstände schwere Hirnschäden bei Dialysepatienten.

ORF Sendung “Die Akte Aluminium”

Wer sich genauer informieren möchte, sollte sich die ORF Sendung “Die Akte Aluminium” ansehen. Im Internet jederzeit abrufbar in der ORF TVTHEK

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