Fairness Run
Fairness Run
Läufer setzen barfuß ein Zeichen gegen unfaire Produktion.
Dieser Artikel wurde am 28. Mai 2015 veröffentlicht
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Um ein Zeichen zu setzen, sind alle Laufsportbegeisterten am 30. Mai dazu eingeladen, bei der Wien Energie Barfuß-Challenge am Uni Campus Wien mitzumachen und sich schon für den Global 2000 Fairness Runs im Juni aufzuwärmen. Bei der Veranstaltung kann man sich mit den schnellsten Barfußläufern der Stadt messen, die Teilnahme ist kostenlos.

Im Vorfeld des Global 2000 Fairness Runs startet am 30. Mai die Wien Energie Barfuß-Challenge. Alle Läufer werden dabei eingeladen, ihre Sportschuhe, die unter unfairen Bedingungen hergestellt wurden, an den Nagel zu hängen – ganz nach dem Motto: Besser barfuß als unfair. Als kleinen Ansporn gibt es am Ende sogar ein Paar faire Laufschuhe zu gewinnen.

Der GLOBAL 2000 Fairness Run findet am 18. Juni statt, als Pre-Event lädt die Wien Energie Barfuß-Challenge alle Läufer dazu ein, auf unfaire Produktionsbedingungen aufmerksam zu machen. Unter dem Motto „Faire Produktionsbedingungen in der Sportbekleidungsindustrie. Jetzt!“ werden mehr Transparenz, konkrete Maßnahmen und Verantwortung von Handel, Markenfirmen und politischen Verantwortlichen gefordert.

Gewerkschaften und NGOs fordern von den Sportartikelanbietern und deren Lieferanten seit Jahren die Bezahlung von Existenzlöhnen sowie klare Pläne zur Eliminierung der Verwendung und Freisetzung gefährlicher Chemikalien in der Produktion. “Bislang wird kein einziger der großen Markenhersteller, wie Nike oder Adidas, diesen Forderungen gerecht. Das muss sich ändern”, so Martin Aschauer von der österreichischen Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000.

Text: Apa DeFacto
Bild: Andreas Westermayer