Rund 70 Prozent des gesamten Stromverbrauchs wurde im Jahr 2015 in Österreich aus erneuerbaren Energien erzeugt. Das stellte die Statistik Austria in ihrer vorläufigen Energiebilanz fest. Die endgültigen Daten werden Ende November vorliegen.
Die gute Nachricht: Die Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen, also aus Wasserkraft, Biomasse, Windkraft, Photovoltaik und Geothermie, stieg im Vergleich zum Jahr 2014 um zwei Prozent an. „Der Anteil anrechenbarer erneuerbarer Energie am Bruttoendenergieverbrauch (gemäß EU-Richtlinie 2009/28/EG) lag 2015 (…) bei 33 Prozent und damit in etwa auf dem Niveau des Vorjahres“, heißt es auf der Homepage der Statistik Austria.
Erneuerbare: Anteil an Wasserkraft gesunken
Insgesamt wurden 222 Petajoule an elektrischer Energie erzeugt – in etwa gleich viel wie 2014. „Die Erzeugung aus Wasserkraft ging um 10 Prozent auf 133 Petajoule zurück, während die Produktion durch Windkraft und Photovoltaik hingegen um 25 Prozent auf 21 Petajoule anstieg“, heißt es weiter.
Insgesamt ist der Energie-Endverbrauch im Vorjahr aber um etwa drei Prozent auf 1.090 Petajoule gestiegen. Dies sei auf die niedrigen Temperaturen während der Heizperiode zurückzuführen.
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Quelle: Statistik Austria
Foto: Energieleben Redaktion