Deeep unter Wien befindet sich ein beträchtliches Heißwasservorkommen im Aderklaaer Konglomerat in 3000 Metern Tiefe. Mit Tiefengeothermie wird dieses Potential nun für die Fernwärme erschlossen.
Mit dem Gemeinschaftsunternehmen „deeep“ arbeiten Wien Energie und OMV gemeinsam an der Dekarbonisierung der Fernwärme in Wien. Die Umstellung auf nachhaltige Quellen ist entscheidend für den Erfolg der Wärmewende.
Hydrothermale Quellen sind Geysire auf dem Meeresboden, die mit heißer, mineralreicher Flüssigkeit ausbrechen, die im Untergrund durch glühendes Magma aus unterseeischen Vulkangebieten erhitzt wurde. Forscher haben im Japangraben das tiefste bekannte Hydrothermal-Feld der Welt entdeckt. Die Unterwassergeysire befinden sich in einer Tiefe von 5,7 Kilometern.
Hast du schon einmal von Geothermie gehört? Wien Energie hat kürzlich Pläne für eine Tiefengeothermie-Anlage vorgestellt, die schon 2026 rund 20.000 Haushalte in der Hauptstadt mit Grüner Wärme versorgen soll.
Geothermie ist eine umweltschonende Wärmequelle. Eine neu entwickelte Bohrtechnologie von dem amerikanischen Unternehmen Quaise Energy soll nun Geothermie in tieferen Gesteinsschichten nutzbar machen.
Seit 2016 forscht das Projekt GeoTief Wien gemeinsam mit PartnerInnen aus Wissenschaft und Industrie umfassend den geologischen Untergrund im Großraum Wien. Jetzt liegen konkrete Ergebnisse in Form eines umfassenden geologisches 3D-Modells vor.
Wien will bis 2040 gänzlich klimaneutral sein. Um die Dekarbonisierung der Hauptstadt zu erreichen, braucht es investitionsintensive Maßnahmen. Wien Energie hat dazu eine Studie in Auftrag gegeben, wie genau dieses Ziel erreicht werden kann.