Perovskite-Zellen gelten allgemein als die Zukunft der Solarenergie. Dabei sind sie billiger und auch effizienter als die Silikon-Variante, die derzeit weit verbreitet ist. Werden auch die letzten Hürden überwunden, so könnten sie eine neue Ära in Sachen günstiger und umweltfreundlicher Energieversorgung einläuten. Die Flow-Batterie dürfte zugleich der Schlüssel zur Speicherung von Energie sein, um diese in den Nachtstunden verfügbar zu machen. Doch ihre Verbreitung schreitet bisher langsamer voran als erwartet.
Wer seinen eigenen Strom erzeugt, benötigt derzeit unterschiedliche Solarbatterien und -systeme sowie unterschiedliche Komponenten, um diese Bestandteile zu integrieren. Die Paneele selbst werden zwar immer günstiger und somit machen Komponenten wie die Ladestandsanzeige einen immer größeren Anteil am System aus. Diese Faktoren sind oftmals ausschlaggebend dafür, ob man sich Solarenergie leisten kann oder weiterhin bei Diesel-Generatoren und Kerosin-Lampen bleibt, die umweltschädlicher, aber dafür günstiger sind.
Flow-Batterie ist die Zukunft
Forscher an der Universität Wisconsin arbeiten fieberhaft daran, Solarzellen direkt in Flow Batterien – sogenannte AORFBs (Aqueous Organic Redox Flow Batteries) – zu integrieren. Bei ersten Versuchen wies ihr System allerdings nur eine Effizienz von 14,1 Prozent auf – obwohl dies einen Rekord darstellt. Eine neue Zusammenarbeit mit der Universität Sydney zeigt sich allerdings vielversprechend. Durch einen neuen Ansatz konnte man die Effizienz bereits auf 22 Prozent steigern.
Der große Vorteil der Flow-Batterie liegt darin, dass keine teure Rohmaterialien nötig sind und auch keine Säuren zum Einsatz kommen, die die Solarzellen beschädigen könnten oder im Falle eines Lecks zum Umweltproblem werden.
Quelle: “Integration Of Solar Cells And Flow Batteries Could Mean Better Off-Grid Storage“
Foto: Pixabay/hbieser
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