In Finnland wurde eine spezielle Methode entwickelt, um Holz haltbarer zu machen, das im Außenbereich, aber auch im Innenbereich eingesetzt wird. Das Holz wird hitze- und dampfbehandelt, sodass es Verwitterung und schwierigen Wetterbedingungen länger standhält. Chemische Produkte kommen bei diesem Prozess nicht zum Einsatz. Unter dem Namen ThermoWood hat die zugehörige Vereinigung, die Thermowood Association, die Methode patentieren und den Namen markenrechtlich schützen lassen.
Das Holz wird auf bis zu 225°C erhitzt, getrocknet und zugleich mit Dampf behandelt, um Risse zu verhindern. Das so behandelte Holz hat laut der Vereinigung außerdem Isolationseigenschaften, weil das behandelte Holz eine verminderte Wärmeleitfähigkeit aufweist. Außerdem ist es widerstandsfähiger, dichter, härter und biologisch nachhaltiger.
Grundsätzlich kann jede Holzart mit dieser Methode behandelt werden. Vorwiegend wird sie aber bei Kiefer, Fichte, Birke, Espe und Erle eingesetzt. Eingesetzt werden kann das Holz quasi überall – als Terrasse, Verkleidung, Sauna, Fenster und Tür, Fußboden, Deck und auch als Gartenmöbel.
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Quelle: Thermowood Association
Foto: International ThermoWood Association