Fotocredit: Pixabay/falco
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In den nächsten fünf Jahren will Hannover seinen Busbetrieb komplett umstellen.
Dieser Artikel wurde am 4. März 2019 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

In Hannover sollen bis 2023 insgesamt 48 Elektrobusse in der Stadt ihre Runden drehen. Derzeit schaffen die ÜSTRA, die Verkehrsbetrieben der Stadt Hannover, 30 Elektro-Standardbusse mit 12 Metern Länge sowie 18 Elektro-Gelenkbusse mit 18 Metern Länge an. Damit stellt die ÜSTRA den Busbetrieb in der Innenstadt komplett auf Elektrobetrieb um.

22,7 Millionen Euro haben die Verkehrsbetriebe erhalten. Das ist ein Viertel der Fördergelder des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, die für ganz Deutschland zur Verfügung stehen. 55 Millionen Euro kostet die Umstellung insgesamt, mit der sich Hannover zum deutschlandweiten Vorreiter in Sachen elektrisch betriebenen Öffentlichem Verkehr macht.

Elektrobusse als Beitrag zum Klimaschutz

Die Elektrobusse werden auf fünf Linien verkehren. Nach und nach soll nun die Ladeinfrastruktur errichtet werden. An ihnen können die Busse sowohl tagsüber als auch in der Nacht aufgeladen werden. Schnellladestationen mit 450kW wird es jeweils an den Endpunkten der Linien geben.

Pro Jahr möchte man damit 3,8 Tonnen CO2 einsparen. „Wir wollen gemeinsam den Umweltvorsprung des ÖPNV in der Region Hannover weiter ausbauen. Fahrzeuge mit Elektroantrieb fahren deutlich geräuschärmer, belasten lokal nicht die Luftqualität und leisten so einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz“, so Regionspräsident Hauke Jagau.

Quelle: uestra.de: „26 Millionen Euro Fördermittel: E-Busse machen Hannover bundesweit zum Vorreiter“

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