Die größte Photovoltaikanlage Wiens am Wasserbehälter Unterlaa der MA 31 ist soeben in Betrieb gegangen. Foto: © MA31/Fürthner
Die größte Photovoltaikanlage Wiens am Wasserbehälter Unterlaa der MA 31 ist soeben in Betrieb gegangen. Foto: © MA31/Fürthner
Wer aktiv den Klimaschutz unterstützen möchte und sich dabei mit bis zu 6,4 % Vergütung auch noch selbst etwas Gutes tun will, der sollte sich schnell beteiligen und einen der begehrten Gutscheine zum größten BürgerInnensolarkraftwerk in Wien sichern. Und schnell heißt schnell: Denn die ersten 6.000 Gutscheine sind schon weg!
Dieser Artikel wurde am 4. Juni 2020 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Wenn es etwas gibt, das einen Teil der Wiener und Wienerinnen vereint, dann ist das die Befürwortung des Ausbaus von Maßnahmen für erneuerbare Energien. Genaue Zahlen dazu hat kürzlich Wien Energie mit der Universität Klagenfurt und der WU Wien im Zuge der für dieses Jahr geplanten Investitionen von 200 Millionen Euro in den Klimaschutz erhoben. Großen Anklang in der Bevölkerung finden laut der Untersuchung vor allem die geplanten Vorhaben der Politik hinsichtlich des Klimaschutzes. Bei erneuerbaren Energien ist die Zustimmung besonders hoch – vor allem Photovoltaik wird vom größten Teil der Befragten besonders geschätzt. 

Photovoltaik erhält extrem Breite Zustimmung hinsichtlich erneuerbarer Energien. Hier ein Teil des neuen „BürgerInnen-Solarkraftwerks“ Foto: © MA31/Fürthner 
Photovoltaik erhält extrem breite Zustimmung hinsichtlich erneuerbarer Energien. Hier ein Teil des neuen „BürgerInnen-Solarkraftwerks“. Foto: © MA31/Fürthner

Photovoltaikanlage spart 706 Tonnen CO2 pro Jahr

Neben erneuerbarer Energie, Elektromobilität und allgemeinem Einsatz für Umweltschutz ginge der Trend, der genutzt werden müsse, laut Wien Energie-Geschäftsführer Michael Strebl zur einer lokalen Produktion und weniger Abhängigkeit von außen: „Energiegemeinschaften sind ein ausgezeichneter Ansatz, um eine Bedürfnislage, die durch die Corona-Krise noch stärker geworden ist, zu unterstützen“, so Strebl. Apropos Gemeinschaft, Klimaschutz und Photovoltaik: Hier tut sich in der Hauptstadt wirklich Erfreuliches. Auf einer Fläche von etwa vier Fußballfeldern ist vor wenigen Tagen auf dem Wasserbehälter Unterlaa die größte Solaranlage in Wien in Betrieb gegangen. 6.500 Module auf etwa 28.000 Quadratmetern sorgen für ca. 2 Megawatt Leistung auf dem sogenannten „BürgerInnen-Solarkraftwerk“. Damit werden nicht nur 40 Prozent des Energiebedarfs des Wasserbehälters Unterlaa gedeckt, sondern gleichzeitig kann der Jahresstrombedarf von 600 Haushalten mit dieser Anlage aus Solarenergie gespeist werden. Insgesamt werden künftig 2 Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom pro Jahr sauber vor Ort erzeugt werden, womit 706 Tonnen CO2 jährlich eingespart werden.

Bei der Eröffnung des Gemeinschaftsprojektes im Mai (v.l.): Bezirksvorsteher Marcus Franz, Wien Energie-Chef Michael Strebl, Stadträtin Ulli Sima, Energiesprecher der SPÖ Wien Josef Taucher und Wolfgang Zerobin, Leiter der MA31. Foto: © PID/Fürthner
Bei der Eröffnung des Gemeinschaftsprojektes im Mai (v.l.): Bezirksvorsteher Marcus Franz, Wien Energie-Chef Michael Strebl, Stadträtin Ulli Sima, Energiesprecher der SPÖ Wien Josef Taucher und Wolfgang Zerobin, Leiter der MA31. Foto: © PID/Fürthner

Auch du kannst dich aktiv einbringen beim Ausbau erneuerbarer Energien 

Besonders vorausschauend finden wir, dass sich Wien Energie hier gleichzeitig überlegt hat, wie das Bedürfnis nach aktivem Klimaschutz in der Bevölkerung gestillt werden kann: „Jeder kann Klimaschützer sein und Wien zur Sonnenstadt machen! Mit dem BürgerInnen-Solarkraftwerk bieten wir ein optimales Modell für alle, die nicht die Möglichkeit haben, eine eigene Anlage am Dach zu errichten. Das Gemeinsame steht gerade in Zeiten wie diesen im Mittelpunkt – nur gemeinsam gelingt uns auch der Klimaschutz“, so Michael Strebl. Deshalb habe Wien Energie ein Einbindungsmodell in Form von Gutscheinen ins Leben gerufen.

Wirklich alle können mitmachen – müssen aber schnell sein

Und das kam extrem gut an: Insgesamt investierten die Wienerinnen und Wiener innerhalb einer Woche 1,25 Millionen Euro in Form von Gutscheinen in den Klimaschutz. Die erste Charge an Gutscheinen ging weg wie warme Semmeln, also heißt es „schnell sein“: Denn das Kontingent ist begrenzt und es wurden bereits 6.000 Stück an Gutscheinen alleine in den ersten beiden Wochen gekauft. Kein Wunder, denn die Verzinsung ist mit 6,4 % äußerst attraktiv: Im Wert von je 250 Euro kannst du die Gutscheine unter klimaschuetzen.at erwerben. Als Wien Energie-Kunde bekommt du dafür dann über fünf Jahre lang jährlich einen Gutschein von 60 Euro zurück – entweder in Form von Energie-Gutscheinen oder von Spar-Einkaufsgutscheinen. Damit unterstützt du nicht nur aktiv den Klimaschutz, sondern tust dir auch noch selbst etwas Gutes: Denn diese Variante entspricht einer Verzinsung von über sechs Prozent.

Mehr dazu erfährst du hier klimaschuetzen.at

Fotos: PID/Fürthner und MA31/Fürthner 


Mehr über Energiepolitik

Die Kategorie Energiepolitik umfasst internationale Entwicklungen und Verbesserungen, um erneuerbare Energien zu fördern, Strom zu sparen und die Umwelt zu schützen. Mit folgenden Links gelangst du der Reihe nach zu mehr Artikel in diesem Themenbereich für Einsteiger bis zu Profis.