Feines Plastikgranulat, wie es in vielen Kosmetikprodukten verwendet wird, kann in Kläranlagen nicht aus dem Wasser gefiltert werden und gelangt so in Flüsse und Meere.
Dieser Artikel wurde am 21. Februar 2014 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Winzig klein und fast unsichtbar schleicht sich das Mikroplastik in so manchem Pflege- und Kosmetikprodukt in unsere Haushalte. In vielen Duschgels, Hautpeelings, Lippenstifte und sogar Zahncremes finden sich die Kügelchen aus Polyethylen, Polyester, Polyamid & Co.

Verwendung von Plastik in Kosmetikprodukten

Plastik ist aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken. Abgesehen von Küchenschüsseln, Spielwaren oder Plastiktragetaschen – die ja offensichtlich aus Plastik bestehen – findet man den umweltbelastenden Stoff aber auch in einer Vielzahl anderer Produkte, bei denen man es nicht unbedingt erwarten würde. So dient Plastik als Füllstoff und Bindemittel in Kosmetikprodukten oder auch als Schleifmittel in Peelings und Zahnpasten. Alternativen aus der Naturkosmetik gäbe es genug.

Belastung von Mensch, Tier und Umwelt

Ein Großteil der winzigen Plastikkügelchen kann von den Kläranlagen nicht heraus gefiltert werden und gelangt so in Flüsse und Meere. Samt den an der Oberfläche haftenden Schadstoffen wird das Mikroplastik dort von Fischen und anderen Meeresorganismen aufgenommen und findet so den Weg über die Nahrungskette bis auf unseren Teller. Über die Auswirkungen auf den Menschen ist bisher wenig bekannt – gesund wird die Anreicherung von Plastik in unserem Körper wohl kaum sein!

Helfen Sie mit!

Wenn auch Sie denken, dass Plastik in Kosmetika nichts verloren hat, dann werfen Sie einen Blick auf die BUND Produktliste und vermeiden Sie angeführte Produkte. Greifen Sie zu alternativen Produkten wie z.B. das gesunde Zahnöl.

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