Handtücher leisten uns gute Dienste und müssen einiges Aushalten. -Fotocredits: Sven Mieke/unsplash
Handtücher leisten uns gute Dienste und müssen einiges Aushalten. -Fotocredits: Sven Mieke/unsplash
Handtücher müssen eigentlich alles können. In der Früh helfen sie uns, gut und erfrischt in den Tag zu starten. Abends können wir uns nach einer entspannenden Dusche in unser übergroßes Badetuch kuscheln und allen Stress des Tages vergessen. Sie sollen also weich, saugfähig und auch nach häufigem Waschen noch hautverträglich sein.
Dieser Artikel wurde am 11. August 2020 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Natürlich sind Handtücher nichts, dass regelmäßig nachgekauft werden muss. Immerhin hält ein Set Handtücher in einem normalen Haushält mehrere Jahre. Aber hin und wieder gibt es sie dann eben doch, die Notwendigkeit zum Handtuchkauf.

Wieso also nicht gleich die Möglichkeit nutzen, um ein nachhaltiges Model anzuschaffen.

Nachhaltige Handtücher aus Österreich

Framsohn

Seit 1908 produziert die Firma Framsohn frottier nachhaltige Textilien im Waldviertel. Seit Franz Amstetter die Firma gegründet hat, ist sie im Familienbesitz. Heute wie damals gehört die Verbundenheit mit der Natur und den Menschen zur Firmenphilosophie.

Ein Merkmal der nachhaltigen Frottierware von Framsohn ist, dass die Handtücher besonders weich sind. Framsohn ist mit dem Europäischen Umweltzeichen, ÖkoTex100 und GOTS zertifiziert.

Bei herkömmlichen Handtüchern gibt es eine bunte Vielfalt an Farben. Nachhaltige Handtücher werden schonend gefärbt. Daher findet sich hier eher Natur- oder Pastellfarben. -Fotocredits: Lumensoft Technologies/unsplash
Bei herkömmlichen Handtüchern gibt es eine bunte Vielfalt an Farben. Nachhaltige Handtücher werden schonend gefärbt. Daher findet sich hier eher Natur- oder Pastellfarben. -Fotocredits: Lumensoft Technologies/unsplash

Grüne Erde

Seit den 80er Jahren produziert das Unternehmen Grüne Erde als Vorreiter in Österreich nachhaltige Textilien. Das erste Produkte: die Weiße Wolke, eine reine Naturmatratze. Schon damals hatte Karl Kammerhofer die Sehnsucht, nachhaltig zu wirtschaften, ohne Mensch und Natur auszubeuten. Diese Philosophie lebt bis heute weiter.

Das österreichische Unternehmen bietet ökologische Badetextilien mit Naturfasern an, die die Haut verwöhnen. Die Handtücher bestehen zu 100% aus GOTS zertifizierter Biobaumwolle.

Vieböck

Bei Vieböck gibt es Leinen aus einer der ältesten Webereien im Mühlviertel. Seit 1832 werden die Produkte im Familienbetrieb in Helfenberg gewebt. Dabei setzt der Betrieb nicht nur auf Nachhaltigkeit, sondern auch auf Regionalität. Das Rohmaterial stammt aus Europa, die Veredlung der Leinenstoffe erfolgt in Niederösterreich. In der hauseigenen Näherei werden die Produkte konfektioniert.

Alle Produkte sind GOTS und IVN Best zertifiziert.

Weiter Labels

  • Erlich Textil – das Unterwäschenlabel vertreibt jetzt auch ausgewählte Heimtextilien. Darunter Handtücher in zwei verschiedenen Größen. 
  • Hessnatur – bei Hessnatur findet sich die größte Farbauswahl wieder. 
  • Yumeko – bei yumeko sind die Handtücher nicht nur aus Biobaumwolle, sondern auch FairTrade. 
  • Grundstoff – bei Grundstoff gibt es günstige Heimtextilien von ege organics aus Biobaumwolle. 
  • KushelKushel revolutioniert den Handtuchmarkt und verwendet für die Produktion nicht nur Bio Baumwolle, sondern auch Holzfasern, sogenanntes TENCEL.

Fazit

Man muss gar nicht lange und weit Suchen, um nachhaltige Handtücher aus Österreich zu finden. Wie ihr in dem Beitrag seht, sind viele der Unternehmen langjährige Familienbetriebe, die altes Handwerk schätzen. Wenn euch die Herstellung und Produktion im Detail interessiert, dann fragt an oder fahrt direkt bei dem Betrieb vorbei. So habe ich es vor einigen Jahren gemacht und habe einiges über Leinenstoffe lernen können.