Im Juni dieses Jahres wurde das von langer Hand geplante Wasserbaulabor der BOKU Wien feierlich eröffnet. Die Gesamtkosten von rund 49 Millionen Euro wurden vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung…

Im Juni dieses Jahres wurde das von langer Hand geplante Wasserbaulabor der BOKU Wien feierlich eröffnet. Die Gesamtkosten von rund 49 Millionen Euro wurden vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (über vier EU Projekte mit Ungarn, Slowakei und Tschechien sowie über das Programm Investitionen in Wachstum und Beschäftigung Österreich), der Stadt Wien und dem Land Niederösterreich sowie den Bundesministerien für Bildung, Wissenschaft und Forschung, für Landwirtschaft- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft,  für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie sowie vom Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft getragen. Es dient der Lehre und Fließgewässerforschung im Rahmen des Instituts für Wasserbau, dem Bundesamt für Wasserwirtschaft und beherbergt ein Outdoorlab, Speziallabore, Sitzungsräume, Seminarräume und einen Hörsaal für 200 Studierende. 

Fakten zum Wasserbaulabor:

  • 10.000 Liter Donauwasser pro Sekunde ohne Pumpen und ohne Fremdenergie, weltweit einzigartig.
  • Nachhaltige Stromerzeugung durch Wasserkraftversuchsstand, ein wichtiger Beitrag zum Eigenbedarf an Strom für das Gebäude über Turbinen und Generatoren.
  • Stromerzeugung über Photovoltaikanlage, 250 kW peak, ein Stromspeicher folgt noch.
  • Das Wasserbaulabor ersetzt bestehende Gebäude der MA48, dadurch kam es zu keinem weiteren Bodenverbrauch.
  • Anbindung an das bestehende Verkehrsnetz und Errichtung von zwei E-Tankstellen (von der PV-Anlage gespeist). Holzkonstruktion der Architektur und effizienter Sonnenschutz ermöglichen den Betrieb ohne Klimaanlage. Beheizung durch Wärmepumpen in Verbindung mit einem Lüftungskonzept mit hocheffizienten Wärmerückgewinnungssystemen.


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Bild: Urbanek (BAW-IWB)