Laut einer Analyse der US-Verkehrsbehörden brennen Elektroautos deutlich seltener als Modelle mit Hybridantrieben und Verbrennungsmotoren.

Seit Elektroautos auf dem Markt für Furore sorgen, erscheinen immer wieder in den Medien, aktuell gefühlt häufiger, Berichte über Brände von E-Fahrzeugen. Dadurch hat sich die Meinung etabliert, dass Hybridgetriebene und Verbrennungsmotoren weniger anfällig wären. Das hat auch international Versicherungen auf den Plan gerufen, die das bestehende Risiko exakt analysiert haben wollten. Basierend auf Daten des US-amerikanischen National Transportation Safety Board hat eine Studie des Bureau of Transportation Statistics belegen können, dass Elektroautos in Wahrheit weit seltener in Brand geraten.

Die Realität sieht so aus: Am gefährdetsten sind Hybridautos. Bei 100.000 Hybridautos brannten im Studienzeitraum 3.475 Fahrzeuge. Bei Verbrennern fingen von 100.000 Fahrzeugen 1.530 Feuer und bei Elektroautos lediglich 25. Gesamt betrachtet brannten 199.533 Verbrenner, 16.051 Hybride und nur 52 Elektroautos. Ein Mythos weniger in der Mobilitätswende.

Bei Elektroautos geht die große Brandgefahr von der Batterie aus. Dabei gibt es drei verschiedene Ursachen. 1. Die Batterie wird bei einem Aufprall beschädigt und es kommt zu einer unerwünschten chemischen Reaktion. In den Zellen entsteht eine Kettenreaktion, die zu Feuer führt; 2. Die Batterie hat einen Produktionsfehler, ähnlich wie bei brennenden Smartphones; 3. Wenn ein Auto brennt, dann wird auch die Batterie irgendwann Feuer fangen.


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