In einer Quarzsandgrube kommt einen mobile PV-Anlage erfolgreich zum Einsatz, um bei der Aufforstung zu helfen.

Aufforstung in Zeiten des Klimawandels ist ein bedeutsames und oftmals herausforderndes Thema. Junge Bäume benötigen Schutz und Pflege und bei intensiver Sonneneinstrahlung auf ungünstigen Böden konsequente Beschattung.

Photovoltaik kann dabei eine nutzbringende Hilfe sein. Ein Forschungsprojekt in Baden-Württemberg hat sich gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme des Themas angenommen und eine mobile PV-Anlage für Wiederaufforstungsflächen konzipiert. Mit diesem System können 40 Prozent Verschattung erreicht werden, was dem entspricht, was Setzlinge in einem Wald vorfinden würden. Sind die jungen Bäume kräftig genug, wandert die Beschattung zur nächsten Aufforstung weiter. Das Projekt findet in einer Quarzsandgrube statt,  sobald der Abbau durchgeführt ist und die Rekultivierung begonnen werden kann. Ohne diese Maßnahme würden die Flächen austrocknen. Als Bonus kann Energie gewonnen werden, die Leistung beträgt 135 Kilowatt und wird direkt vom Quarzwerk genutzt.


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Bild: Fraunhofer ISE