Einen lokalen Batteriensystem-Prototypen zu entwickeln und zu betreiben, der auf Salzschmelze-Batterien beruht (NaNiCl2-Batterien) – so lautete das Ziel des EU-Projekts „Tilos“. Benannt ist das Projekt nach der griechischen Insel Tilos, auf der die Forschungen durchgeführt wurden. Das Projekt befasste sich mit der Energieversorgung auf Inseln. Auch die Situation in Pellworm in Deutschland, La Graciosa in Spanien sowie Korsika wurden als Fallstudien untersucht.
Zugleich soll das System mithilfe eines optimierten Smart-Grid-Kontrollsystems betrieben werden, das mehrere Aufgaben erfüllen kann: Nämlich etwa das Management von Micro-Energie-Grids, die Maximierung von Systemen, die auf erneuerbaren Energien beruhen, die Netzstabilität, der Energieexport sowie Hilfsservices im Elektrizitätsversorgungssystem von Kos zu gewährleisten.
Auch soziale Aspekte berücksichtigte das Projekt “Tilos” auf Basis des öffentlichen Engagements. Dabei ging es darum, neue Business-Modelle und politische Instrumente zu erarbeiten.
An dem Projekt nahm ein Konsortium aus dreizehn Unternehmen aus sieben europäischen Ländern teil. Insgesamt kostete das Projekt mehr als 13 Millionen Euro. Die EU förderte das Projekt zwischen den Jahren 2015 und 2019 mit 11 Millionen Euro.
Quelle: https://ec.europa.eu/inea/en/horizon-2020/projects/h2020-energy/storage/tilos; https://www.tiloshorizon.eu/project-overview/overview.html
Foto: Pixabay/ Films42
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