Zentral, autofrei, grün, modern, nachhaltig – ja, im Viertel Zwei, einem urbanen Wohnkonzept im zweiten Bezirk in Wien, wurde vieles beachtet, was die städtischen Ansprüche an Wohnen und Arbeiten erfüllt. Das kleine Viertel – eingebettet zwischen den U2-Stationen Stadion und Krieau, bietet nicht nur zahlreiche Erholungsoasen, Nahversorgung, Anbindung an den grünen Prater und Infrastruktur, sondern gleichzeitig ein ganz neues Energiekonzept. Es besteht aus erneuerbarer Energie in Kombination mit einem gewissen Nachbarschaftsgeist.
Aber beginnen wir von vorne: Das Wohn- und Bürokonzept befindet sich derzeit im Aufbau. Egal ob kleine 2-Zimmer-Stadtwohnung, luxuriöses Penthouse mit großzügigen Terrassen oder ideal durchdachte Familienwohnungen – in dem sich entwickelnden Stadtteil finden sich urbane Wohnmöglichkeiten für jeden Geschmack. Und das alles in einem Viertel, das wir für euch mit der Kamera besucht haben.
Das Viertel ist autofrei und soll es auch bleiben. Damit lässt es sich hier wirklich entspannt leben. Und zwar unmittelbar neben dem Wiener Prater hinter der Trabrennbahn Krieau.
Nachhaltigkeit heißt im Viertel Zwei auch, dass man das moderne Mobilitätsbedürfnis mitgedacht hat. Selbstverständlich darf also auch die Elektroladestation für E-Autos in einem solchen Viertel nicht fehlen.
Dabei geht es jedoch nicht nur um CO2 sparende Antriebsmöglichkeiten, sondern der Nachhaltigkeitsgedanke erstreckt sich im Viertel zwei auch auf Stromerzeugung.
Im Viertel Zwei befindet sich eine der ersten Energiegemeinschaften Europas. Hier geht es darum, dass Bewohner ihren Strom mittels Solaranlagen selbst produzieren und miteinander teilen. Wien Energie hat Millionenbeträge in diese Form der nachhaltigen Energiestadtentwicklung investiert und ist somit wesentlicher Teil des fortschrittlichen Energiekonzepts in diesem Viertel des zweiten Bezirks. Mehr dazu könnt ihr übrigens hier nachlesen.
Doch nicht nur Wohnen geht im Viertel Zwei extrem komfortabel. Auch Arbeiten wird einem hier leicht gemacht. Die Erholungsbereiche im Viertel stehen natürlich auch den Angestellten der umliegenden Büros zur Verfügung.
“Lassen Sie ruhig die Seele baumeln und die überarbeiteten Zehen stecken Sie einfach ins den See – aber bitte nicht baden, Hunde an die Leine. Enten und Fische nicht füttern und bitte lassen Sie die anderen auch entspannen – also auch keine lauten und rasanten Sportarten – ach ja – und den Mist bitte in den Kübel. Danke.” Klare Regeln also fürs Entspannen. Wir finden das sympathisch.
Je nachdem, von wo aus man im Viertel Zwei ankommt, zeigen sich die vielfältigen Möglichkeiten, die Bewohnern hier geboten werden. Wenn wir nämlich auf dieses Schild blicken, befindet sich nur wenige Schritte hinter uns der Beginn der Hundezone des grünen Praters.
Aber auch für das Erledigen täglicher Besorgungen ist im Viertel Zwei gesorgt. Inmitten der grünen Umgebung findet sich ein Lebensmittelgeschäft und auch sonst wartet der neue Stadtteil mit allerhand Annehmlichkeiten auf: Parkgarage, Ärztezentrum, Fitness-Studio, Crossfit-Box und Bäcker.
Und wer sich an heißen Sommertagen weder an den See setzen, noch sich ein schattiges Fleckerl im Grünen des Viertels suchen will, der kann sich im Restaurant “Das Glashaus” mit Blick auf die Wasserspiele verwöhnen lassen.