Der FGW fordert politische Unterstützung für Erdgasautos.
Dieser Artikel wurde am 27. Mai 2015 veröffentlicht
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Anfang Mai 2015 wurde in Österreich das zehntausendste Erdgasauto neu zum Verkehr zugelassen. Der Aufwärtstrend der umweltfreundlichen Fahrzeuge könnte jedoch einen Dämpfer erleiden. Die Bundesregierung will den NoVA-Bonus für Gasfahrzeuge von 600 Euro per Jahresende auslaufen lassen. Der Fachverband der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen (FGW) fordert von der Regierung eine Verlängerung des Bonus um weitere fünf Jahre. Verlangt wird eine Gleichstellung mit E-Fahrzeugen, denn mit Biomethan betriebene Fahrzeuge emittieren keinen Feinstaub und kein CO2. Sie sind daher genauso nachhaltig unterwegs, wie Elektrofahrzeuge die mit Ökostrom betrieben werden.

Erdgasautos – sauber, sicher und sparsam

Erdgasbetriebene Fahrzeuge tragen im Verkehr maßgeblich zur Verbesserung der Luftqualität in Städten und Ballungsräumen bei. Sie setzen etwa ein Fünftel weniger Kohlendioxid (CO2) frei als Benzin- oder Dieselfahrzeuge und verursachen praktisch keinen Feinstaub.

Ergasauto

Über Erdgas

Erdgas nimmt in der umweltbewussten Energieversorgung eine Schlüsselrolle ein: Die Energie der Zukunft lässt sich effizient und komfortabel fürs Heizen, die Warmwasserbereitung, Kälte- und Stromerzeugung und als Kraftstoff für Automobile einsetzen. Erdgas verbrennt ohne Feinstaub und Partikel und ist damit der emissionsärmste fossile Energieträger. Er eignet sich hervorragend als Ersatz für Benzin oder Diesel, die höhere Umweltbelastungen verursachen.

Über die “Initiative Gas”

Ziel der “Initiative Gas” des Fachverbandes der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen ist es, insbesondere Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Politik über die zentrale Rolle von Gas in der Zukunft aufzuklären und diese neuen Lösungsvorschläge vorzustellen. Zu diesem Zweck wurde die neue Website erstellt und umfangreiches Informationsmaterial erarbeitet.

Text: APA OTS