Auf dem Detox-Catwalk, einer neuen Plattform von Greenpeace, kann man sich eine Modenschau der besonderen Art anschauen: Hier lässt sich nachvollziehen, welche Modefirmen ihre Versprechungen, auf giftige Chemikalien zu verzichten, auch wirklich einhalten.
Verzicht auf besonders gefährliche Chemikalien
17 Modefirmen hatten sich im Rahmen der Detox-Kampagne von Greenpeace verpflichtet, bis 2020 auf giftige Chemikalien in der Produktion zu verzichten. Auf dem Detox-Catwalk werden die Firmen anschaulich in “Trendsetter”, “Greenwasher” und “Schlusslichter” eingeteilt. Trendsetter etwa sorgen für Transparenz und leiten konkrete Maßnahmen zum Verzicht von Schadstoffen ein. So veröffentlichten Greenpeace zufolge Firmen wie Mango, H&M oder Zara Daten über Schadstoffeinleitungen und verzichteten mittlerweile zunehmend auf besonders gefährliche Chemikalien wie per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC).
Adidas, Nike, Armani – viele Firmen machen einfach weiter wie bisher
Firmen wie Adidas oder Nike unternähmen jedoch zu wenig in diese Richtung. Gerade Adidas mache weiter wie bisher. Für Greenpeace sind sie vom einstigen “Trendsetter-Status” auf das “Greenwasher-Niveau” abgerutscht. Dies sind Firmen, die ich zu Detox verpflichtet haben, aber keine Taten haben folgen lassen. Zu den Schlusslichtern gehören z.B. Giorgio Armani, GAP, Calvin Klein oder Tommy Hilfiger. Sie hätten das Problem bisher gänzlich ignoriert und eine Verpflichtung zur Entgiftung verweigert.
Hier geht es zum Detox-Catwalk:
http://www.greenpeace.org/austria/detox-catwalk/
Quellen:
http://www.greenpeace.org/austria/detox-catwalk/
Bildquelle: pixabay.com, http://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de