Schultüte
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Die besten Tipps und Ideen um die Schultüte nachhaltig zu befüllen!
Dieser Artikel wurde am 20. August 2021 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Der Schulanfang rückt näher und unzählige Taferlklassler freuen sich auf ihren ersten Schultag! Da darf natürlich auch die Schultüte nicht fehlen. Beim Befüllen gibt es so viele Möglichkeiten, viele davon auch nachhaltig. Hier die besten Ideen:

17 nachhaltige Ideen für die Schultüte

Es gibt Schultüten in allen Größen zu kaufen – je größer, desto mehr Inhalt wird natürlich benötigt. Oft wird die Spitze unten mit Papier ausgestopft, da sie schwer zu befüllen ist. Alternativ könnt ihr auch ein kleines Stanitzl mit Popcorn hinein stecken, das war bei uns ein großer Hit.

Photo von S’well auf Unsplash

Essen und Trinken

  • Früher wurden Schultüten primär mit Süßigkeiten befüllt – damals waren diese noch teurer und etwas besonderes. Eine schöne Alternative sind gesündere Süßigkeiten, wie zum Beispiel selbstgemachte Schoko-Energiekugeln aus Datteln und Nüssen oder Müsliriegel.
  • Auch Buchstabenkekse sind bei Schulanfängern ein Hit! Entsprechende Ausstechformen gibt es zu kaufen (vielleicht sogar gebraucht, wenn wir wieder an die Nachhaltigkeit denken) oder unter Umständen könnt ihr sie euch auch ausborgen (so oft braucht man die ja dann doch nicht). Einen einfachen Keksteig der immer gelingt gibt es hier.
  • Spätestens ab dem Schulstart müsst ihr eurem Kind täglich eine kleine Jause mitgeben. Wie wäre es also, eine schöne Jausenbox direkt in die Schultüte zu packen? Wir haben eine personalisierte aus Biokunststoff mit Bambusanteil gekauft, die seither jeden einzelnen Tag benutzt wird.
  • Hat euer Kind schon eine Jausenbox könnt ihr die alte mit Aufklebern personalisieren oder einfach mit etwas Besonderem befüllen.
  • Auch in Wachstücher könnt ihr das Pausenbrot gut verpacken. Die gibt es schon in vielen Versionen zu kaufen, ihr könnt sie aber auch ganz einfach selber machen und so perfekt auf euer Kind zuschneiden. Eine Anleitung dafür gibt es hier
  • Neben dem Essen ist auch das Trinken immer wichtig. Mein Sohn hatte daher in seiner Schultüte auch eine wiederbefüllbare Trinkflasche für die Schule. Achtet darauf, dass sie auslaufsicher ist, damit die Schulhefte nicht gleich baden gehen. 
Photo von Element5 Digital auf Unsplash

Schulmaterialien

  • Kinder kauen gerne an Stiften, darum solltet ihr besonders darauf achten, dass diese schadstofffrei und im  besten Fall unlackiert sind. In den meisten Federpenalen ist das nicht der Fall, daher macht es durchaus Sinn, hochwertige Stifte in die Schultüte zu packen.
  • Besagte Stifte müssen regelmäßig angespitzt werden und auch bei den Spitzern gibt es große Unterschiede. Bei hochwertigen Spitzern kann der Messerteil ausgetauscht und die Hülle so sehr lange verwendet werden. 
  • Ein sehr nettes Helferlein im ersten Schuljahr ist eine selbstgemachte Rechenkette. Die könnt ihr ganz einfach herstellen und ich verspreche euch, sie wird gut ankommen. (Im verlinkten Artikel gibt es auch 5 Expertentipps für einen entspannten Schulstart!)
  • Woran ich nicht gedacht habe, was aber die meisten Schulkinder mitnehmen müssen ist ein Wasserbecher fürs Malen mit Wasserfarben. Ich habe damals einen lustigen Katzenbecher mit Deckel für meinen Sohn gefunden und in die Schultüte gesteckt, der immer noch gerne verwendet wird. 
  • Auf unserem WC hängt ein ABC Poster (von hier), wo auch die Kleine bereits fleissig mitlernt. Zusammen gerollt passt auch dieses gut in eine große Schultüte.
Photo von Susan Holt Simpson auf Unsplash

Allerlei

  • Kennt ihr Sorgenfresser? Das sind kleine Stofftiere mit einer verschließbaren Tasche, in die Zettel mit Sorgen weggeschlossen werden können. Ich finde die Idee total lieb! Auch Sorgenfresser könnt ihr selber machen, zum Beispiel aus Stoffresten, hier gibt es mehrere Anleitungen.
  • Die erste Armbanduhr bekommen auch viele Kinder ungefähr zeitgleich mit dem Schulanfang. Langsam bekommen sie ein besseres Zeitgefühl und können selbst ablesen, wann die Schulstunde zu Ende ist. 
  • Ich bin ein Fan von ätherischen Ölen, vor allem auch für Kinder. Gerade in die Schultüte passt eine konzentrationsfördernde Mischung, zum Beispiel mit Zitrone oder Rosmarin. (Wir haben dieses hier.)
  • Heutzutage gibt es schon im Kindergarten Freundebücher, doch so richtig interessant wird das Ganze erst in der Schule, wenn die Kinder lesen und schreiben können. Ein Freundebuch ist also ebenfalls eine gute Idee als Füllung für die Schultüte.
  • Fotoalben werden hier immer gerne angesehen und daher habe ich in die Schultüte ein kleines mit allen Erinnerungen an die Kindergartenzeit gepackt. Es wird nach wie vor gerne angeschaut.
  • Mein Sohn muss immer etwas in der Hand haben und damit spielen, das hat er von mir. Auch ich zwirble ständig einen Kugelschreiber hin und her oder ähnliches. Daher war in der Schultasche auch ein Knautschball, damit seine Hände beschäftigt sind. (Ihr könnt solche Bälle auch selbst machen, hier gibt es eine gute Anleitung.)

Übrigens: nicht nur die Füllung kann nachhaltig sein. Ihr könnt eine Schultüte auch ganz einfach selber basteln, eine Anleitung findet ihr hier. Oder ihr kauft eine aus Stoff, die euer Kind später als Polster verwenden kann. Wir haben die Schultüte meines Sohnes nach einigen Monaten einfach wieder verkauft – sie war ja nur einen Tag verwendet worden und kann so in diesem Jahr einem anderen Kind Freude bereiten. 

Hier habe ich übrigens über allgemeine Tipps darüber aufgeschrieben, wie ihr den Schulstart nachhaltiger gestalten könnt. Damit wünsche ich allen Schulanfängern einen tollen Start!!! 

Quellen:
Utopia, 14. Juli 2021, “Schultüte befüllen – nachhaltige Ideen
Livelifegreen.de, 16. Juli 2020, Alexandra Achenbach, “Schultüte nachhaltig füllen – Ideen für Zero Waste Inhalt