Ich selbst habe, als ich mein Unternehmen gegründet habe, nach einer “grünen” Bank gesucht, wurde aber in Österreich leider nicht fündig. So habe ich bei der deutschen GLS Bank mein Geschäftskonto eröffnet, denn bei den heimischen Banken ist keine einzige dabei, der ich mein Vertrauen schenke.
Bank in Gründungsphase
Das ist ein echtes Pionierprojekt: Die erste ethische Alternativbank in Österreich soll entstehen. Die Initiative startete 2010 und mittlerweile arbeiten mehr als 100 Menschen engagiert und ehrenamtlich am Entstehen der Bank für Gemeinwohl.
Um die Bank zu gründen, werden 15 Millionen Euro Startkapital benötigt. Der aktuelle Stand sind ca. 1 Million Euro Kapital verteilt auf etwa 1.000 Genossenschafter.
Für Herbst ist eine Pressekonferenz geplant, bei der das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt wird und auch landesweite Sammelaktionen, welche in absehbarer Zeit genug Kapital bringen sollen, um den Konzessionsantrag bei der Finanzmarktaufsicht zu ermöglichen.
Die ethische Alternativbank
Ziel der Bank für Gemeinwohl ist die Maximierung des Gemeinwohls und nicht (wie üblich) ausschließlich die Gewinnmaximierung. Im Vordergrund stehen Transparenz und Partizipation. Jeder Kunde wird wissen, was mit seinem Geld geschieht.
Gefördert werden ausschließlich nachhaltige Projekte. Der ökologische, ethische oder soziale Aspekt wird genau überprüft und transparent kommuniziert.
Es werden alle üblichen Dienstleistungen einer Bank geboten: Girokonten, Bankomat- und Kreditkarten, Spareinlagen und Kredite.
Du findest, dass hört sich gut an?
Werde Mitgründer!
Du empfindest zutiefst Abneigung gegenüber verbrecherisch agierenden Banken? HYPO & Co lassen Dich an der Gerechtigkeit zweifeln? Dann werde Genossenschaftsmitglied. Ab € 200,- bist Du dabei. Es kann eine “bessere” Bank geben, wenn wir es wollen und auch etwas dafür tun.
Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun. Johann Wolfgang von Goethe
Ein weiter Möglichkeit ist aktiv am Projekt mitzuarbeiten.
Ich drucke jetzt meinen Anteilsschein aus. Unterzeichnen, schicken, fertig! Mein eigener kleiner Protest. Weil… mit MIR nicht!
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