Energieleben beschäftigt sich seit Jahren jeden Tag mit Energiethemen. In den nächsten Wochen wollen wir uns immer wieder mit der Geschichte der Energie beschäftigen. Im Teil 1 dieser Geschichte(n) drehen wir die Uhr einige Milliarden Jahre zurück.

Energie in welcher Form auch immer ist für uns heute eine alltägliche Selbstverständlichkeit, ein Leben ohne sie wäre undenkbar. Aber wo findet sich der Ursprung, wie begann die Nutzung von Energie?

Die ersten Lebewesen, die auf unserem Planeten Energie zu nutzen begannen waren Blaualgen und das liegt schon mehr als drei Milliarden Jahre zurück. Sie nutzten Sonnenstrahlung zur Photosynthese und zwar so intensiv, dass sie in ca. zwei Milliarden Jahren beinahe das gesamte Kohlendioxyd der Atmosphäre entzogen. Aus Wasser und Kohlendioxyd entstand Energie speichernde Glucose und Sauerstoff bildete sich als Abfallprodukt dieses Prozesses.

Der Sauerstoff war für die Algen des Urmeeres giftig. Sauerstoff oxidierte Eisen in den Ozeanen, in Folge die Erdkruste. Dadurch reicherte sich die Atmosphäre mit Sauerstoff an und ein Leben außerhalb der Meere wurde möglich, denn es bildete sich die Sauerstoffverbindung Ozon. Sie schützte nun den Planeten vor der kurzwelligen Sonnenstrahlung. Durch das Verschwinden des Kohlendioxyds gab es keinen Treibhauseffekt mehr und der Planet vereiste.

Bis heute ist die Photosynthese die bedeutendste Energieumwandlung. Es waren also die Blaualgen, die diese radikale Veränderung des Klimas bewirkten und damit den Anfang irdischen Lebens ermöglichten.


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