Mit klassischen Windmühlen wurde schon vor Jahrhunderten die Windkraft genutzt, um Getreide zu mahlen oder Wasser zu heben. Fotocredit: © lapping/Pixabay
Mit klassischen Windmühlen wurde schon vor Jahrhunderten die Windkraft genutzt, um Getreide zu mahlen oder Wasser zu heben. Fotocredit: © lapping/Pixabay
Mal sanft, mal mild, mal kräftig, mal lau und mal zerstörerisch: Der Wind ist eine faszinierende Kraft, die Menschen seit jeher versuchen zu nutzen. Wie die unbeständige Energie im vergangenen Jahrhundert gebändigt wurde und wie die Windkraft zu einem wichtigen Teil der ökologischen Energiezukunft wurde.
Dieser Artikel wurde am 23. September 2020 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Es ist noch gar nicht lange her, dass es von Seiten der Meteorologen hieß: Österreich ist kein günstiger Windkraftstandort. Wer heute durch den Osten des Landes fährt, kann sich irgendwie kaum mehr vorstellen, dass es im Jahr 1994 noch gar kein Windrad in Österreich gegeben hat. Und nun? Mittlerweile wird in über 1300 Windkraftanlagen im Land mit dem Wind so viel sauberer Strom erzeugt, dass die Hälfte aller Österreichischen Haushalte damit versorgt werden kann. Alleine damit werden heute knapp vier Millionen Tonnen CO2 eingespart. 

Die moderne Nutzung der Windkraft beginnt in Wien auf der Donauinsel

„In Wien beginnt die Geschichte der Windkraft im Jahr 1997 mit dem ersten Windrad auf der Donauinsel“, weiß DI Anita Schernhammer. Sie ist seit 2011 für Wien Energie tätig, wo sie nach ihrem Studium an der Wiener Universität für Bodenkultur ursprünglich als Energieberaterin arbeitete. Seit einigen Jahren ist sie nun bereits in der Abteilung Wind-, Wasserkraft und Photovoltaik tätig und weiß damit so einiges zu Fragen rund um die Windkraft in Österreich. Unter anderem auch, dass es gar nicht selbstverständlich ist, dass dieses Wiener Windwahrzeichen heute noch aktiv etwa 100 Haushalte pro Jahr mit nachhaltiger Energie versorgen kann: „Wir haben vor drei Jahren, 2017, 20-jähriges Jubiläum gehabt. Und 20 Jahre – das ist eigentlich die zu erwartende Lebensdauer eines Windrades, mit der ursprünglich geplant wird. Es wurde dann geprüft, ob die Anlage weiterlaufen kann, und wir haben nach einigen Reparaturen die Genehmigung für weitere sechs Jahre Betrieb bekommen“, freut sich die Windkraft-Expertin Schernhammer. 

Das Windrad auf der Donauinsel – hier wird es gerade von Weltmeisterin Jessica Pilz erklettert. Fotocredit: © Energieleben Redaktion
Das Windrad auf der Donauinsel – hier wird es gerade von Weltmeisterin Jessica Pilz erklettert. Fotocredit: © Energieleben Redaktion

„Und es war schon spannend: Als das Windrad für die Reparaturen stillstand, hatten wir tatsächlich einige besorgte Anrufe von Wienerinnen und Wienern, die sich über den Zustand der Anlage erkundigten.“ Schernhammer vermutet, dass es besonders den Radfahrern auf der Donauinsel ein Anliegen gewesen ist, dass das eigentlich schon historische Windrad aktiv bleibt: „Auf der Donauinsel gibt es weiter unten beim Kraftwerk Freudenau ja auch noch ein Windrad. Und die beiden sind besonders für Radfahrer gute Landmarken, die auch Orientierung über die aktuellen Windverhältnisse bei der Weiterfahrt geben.“ 

Beginn der genützten Windkraft schon vor tausenden Jahren

Direkt in Wien gibt es mehr Windräder, als man vermuten würde. 2005 wurde beispielsweise von Wien Energie in Unterlaa ein Windpark mit vier Windrädern eröffnet, der bis zu 2.300 Haushalte mit nachhaltigem Strom versorgen kann. Bevor wir uns allerdings die weiteren Meilensteine in der Windkraft-Geschichte von Wien Energie ansehen, gehen wir noch ein paar Schritte zurück in die Vergangenheit, hin zu den Ursprüngen der Windenergie. Und die liegen schon tausende Jahre zurück.

Erste Segelschiffe

Wenn man Windenergie als eine Form bezeichnet, mit der schlicht die Kraft des Windes genutzt wird, um als Energiequelle zu dienen, liegen die Anfänge der genutzten Windenergie tausende Jahre zurück. Das Segel, mit dem der Wind auf Schiffen als Fortbewegungsenergie dient, wurde vor etwa 4000 Jahren erfunden. Noch im 19. Jahrhundert waren fast ausschließlich Segelschiffe zu See unterwegs, um wichtige Handelsgüter zu transportieren. 

Die Segelschifffahrt war über Jahrtausende hinweg das Fortbewegungsmittel der Wahl zu Wasser. Fotocredit: © Bente Jønsson/Pixabay 
Die Segelschifffahrt war über Jahrtausende hinweg das Fortbewegungsmittel der Wahl zu Wasser. Fotocredit: © Bente Jønsson/Pixabay

Windmühlen 

Im 12. Jahrhundert fand eine neue Windtechnik der Araber auch in Europa Anwendung: Der Einsatz der ersten Windmühlen zum Getreidemahlen oder um Wasser noch ohne Pumpen zu heben. Da die durchschnittlich vier Blätter der Rotorfläche damals noch starr befestigt waren, funktionierten die Mühle nur dann, wenn der Wind aus einer bestimmten Richtung kam. 

Erste Bockwindmühle

Die erste Bockwindmühle wird auf das Jahr 1105 datiert. Man spricht hier von einer Mühle, die auf einen Sockel aus Holz oder Stein gesetzt wurde, um sie dreh- und damit verstellbar zu machen. Die Bewegung von Bock und Mühle bei starkem Wind erforderte durchaus großes Geschick des Müllers.

Um 1500 

In Skizzenbüchern von Leonardo da Vinci finden sich um das Jahr 1500 Pläne für Mühlen, deren Häuser fest verbaut sein sollten. Nur das die Windflügel tragende Dach sollte drehbar sein.

17. Jahrhundert 

Erst im 17. Jahrhundert wurde diese Technik tatsächlich zunehmend eingesetzt. Sie findet sich in den Konstruktionen der typischen Holland-Mühle. Dafür charakteristisch sind die flachen Dächer, in denen das Windrad gelagert war und das man mit Hilfe eines Mühlenbalkens in die windrichtige Position bringen konnte. 

Unterschiedliche Techniken sorgten im Laufe der Jahrhunderte für die Weiterentwicklung der Windmühen. Fotocredit: © J S/Pixabay 
Unterschiedliche Techniken sorgten im Laufe der Jahrhunderte für die Weiterentwicklung der Windmühen. Fotocredit: © J S/Pixabay

18. Jahrhundert

Den Probleme, die auch bei neuen Konstruktionen durch zu starken Wind verursacht wurden, begegnete man Anfang des 18. Jahrhunderts mit der Verkleinerung der Rotorflächen sowie mit dem Einsatz von speziellen Klappenflügeln, die bei bestimmten Windbedingungen automatisch nachgaben. 

19. Jahrhundert 

Besondere Bedeutung hatte im 19. Jahrhundert das sogenannte Westernrad, das in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts in Nordamerika entwickelt wurde und daher auch „Amerikanische Windmühle“ genannt wird. Bis zu 150 Rotorblätter konnte das Westernrad aufweisen und es war geeignet, um Wasser aus bis zu 35 Metern zu heben.

Das Westernrad erfreute sich vor allem im Norden Amerikas großer Beliebtheit, um Wasser aus großer Tiefe zu heben. Fotocredit: © cocoparisienne/pixabay
Das Westernrad erfreute sich vor allem im Norden Amerikas großer Beliebtheit, um Wasser aus großer Tiefe zu heben. Fotocredit: © cocoparisienne/pixabay

Windpause 

Mit Beginn es 20. Jahrhunderts setzte eine Art Windkraftpause ein. Fossile Energie durch Kohle und Erdöl ersetzte aufgrund ihrer bessere Berechenbarkeit für einige Jahrzehnte die Energie aus Windkraft. Um 1900 beginnt dennoch die Zeitrechnung der modernen, stromerzeugenden Windkraft. Denn in Dänemark war sie der Grund dafür, dass teilweise ländliche Gebiete früher elektrifiziert waren als die Städte. Erstaunlich zuverlässige, frühe Windkraftanlagen sollten damals die ländliche Bevölkerung mit Strom versorgen. Das geschah auch bis zur vermehrten Ausbreitung der Kohlekraftwerke. 

1973

Nach der großen Energiekrise – Stichwort Ölpreisschock – Anfang der 70er-Jahre kam endlich wieder so etwas wie Wind in die Windkraftsache. 

1976

In diesem Jahr entstand die erste netzgekoppelte Windkraftanlage – und zwar im Eigenbau. Die Kritik an der Erdölabhängigkeit, die in dieser Zeit immer lauter wurde, führte dazu, dass motivierte Menschen ihre eigenen Energiekonzepte verfolgten, um auch gegen die Erdölalternative Atomkraft ein Zeichen zu setzen. Aus diesen ursprünglich aktivistischen Anti-Atom-Basteleien wurden so letztlich kleine Betriebe.

In den 70ern kam Bewegung in die Sache: Von solch modernen Windparks war man Ende des Jahrzehnts aber noch weit entfernt. Fotocredit: © Markus Distelrath/Pixabay
In den 70ern kam Bewegung in die Sache: Von solch modernen Windparks war man Ende des Jahrzehnts aber noch weit entfernt. Fotocredit: © Markus Distelrath/Pixabay

1978 

Das Jahr 1978 gilt als Startschuss für die Windenergie in Deutschland. Denn zu diesem Zeitpunkt wurde vom deutschen Bundesforschungsministerium beschlossen, dass die sogenannte GROWIAN (kurz für Große Windenergieanlage) gebaut werden sollte. Dabei handelte es sich um eine Windkraftanlage zur Erprobung der Technologie.

1983 

Am 4. Oktober 1983 beginnt der Betrieb von Growian tatsächlich. Die Testanlage war lange Zeit die größte Windkraftanlage der Welt. Sie lief in einem holprigen Betrieb bis zu ihrem Betriebsende 1987, bevor sie ein Jahr später abgerissen wurde. Konstruktions- und Werkstoffprobleme hatten verhindert, dass ein kontinuierlicher Betrieb die Daten lieferte, die ursprünglich erwartet wurden. 

1985

Im Jahr 1985 traten Steuerabschreibungs-Regelungen in Kalifornien Kraft, die aus dem Ausbau der Windenergie-Technologie ein lukratives Geschäft machten.

1987

Kurze Zeit später – nämlich ab 1987 – entstand auf dem ehemaligen Growian Gelände im deutschen Schleswig-Holstein der Windenergiepark Westküste, der letztlich 1991 an das Stromnetz angeschlossen wurde und zu diesem Zeitpunkt der größte Windpark Europas war.

Beginn der Windkraft auch in Österreich am Beispiel Wien Energie

1990er-Jahre

In Österreich beginnt der Ausbau der Windkraft ab 1994. Aber erst ab 2002 erfolgte im Zuge des Ökostromgesetzes die erste große Ausbauphase mit den ersten leistungsstarken Windkraftanlagen im Marchfeld. 1997 wurde – wie oben erwähnt – dann bereits das erste Wiener Windrad von Wien Energie auf der Donauinsel errichtet.

2005

Das Jahr 2005 war so etwas wie das Windenergie-Jahr der Wien Energie, wie Anita Schernhammer zu berichten weiß: „Wir haben damit begonnen, unseren ersten Windpark in der Steiermark zu erbauen. Der war ein besonderer Meilenstein und eine enorme Herausforderung. Nicht nur, was die Infrastruktur betrifft, sondern auch im Unternehmen selbst. Das gab es ja noch nie: ein Windpark auf 1600 Metern Seehöhe! Gut, dass die damalige Geschäftsführung hier sehr zukunftsweisend gedacht und den Windpark mit den ersten zehn Anlagen vorangetrieben hat. Man muss sich da den logistischen Aufwand vorstellen: die Anlagenteile, das Material, die Kräne, die Verkabelung usw. auf diese Höhe zu bekommen. Wege mussten adaptiert und Lagerplätze errichtet werden. Für die LKW waren die teils sehr schmalen Forststraßen eine riesige Herausforderung und dann kommt noch dazu, dass ja auch die Witterung in dieser Höhe die Umsetzung der Bauarbeiten ziemlich herausfordernd macht“, so die Windkraftexpertin. „Umso großartiger war es, dass der Zeitplan des Baus eingehalten werden konnte, und dann die Bestätigung zu bekommen, dass der Windpark bei hervorragenden Windverhältnissen tolle Ertragswerte bringt.“

2012

„Um die nachhaltige Energiezukunft voranzutreiben, arbeiten wir immer wieder auch mit Partnerfirmen und anderen Energieversorgern zusammen“, berichtet DI Anita Schernhammer über ein Wien Energie-Projekt im Marchfeld. „Die guten Windverhältnisse nutzen wir dort seit 2012, in diesem Jahr haben wir gemeinsam mit der EVN einen Windpark mit neun Anlagen errichtet, der 2016 und 2019 um jeweils eine weitere Anlage ergänzt wurde.“ 

Der Windpark in Glinzendorf im Marchfeld wurde bereits zweimal erweitert. Fotocredit: © Christian Houdek/ Wiener Stadtwerke
Der Windpark in Glinzendorf im Marchfeld wurde bereits zweimal erweitert. Fotocredit: © Christian Houdek/ Wiener Stadtwerke

2014 

„2014 wurde der Windpark am Steinriegel in der Steiermark noch einmal um ganze elf Anlagen erweitert. Dabei waren natürlich die Erfahrungen aus dem Jahr 2005 sehr wertvoll, außerdem konnten knapp zehn Jahre später auch neue Technologien eingesetzt werden. Die ursprünglichen Anlagen hatten beispielsweise noch keine Heizung in den Rotorblättern, wodurch es im Winter oft zu Abschaltungen aufgrund von Eisansatz kam. Das passiert mit den neuen Windrändern dank der Heizung nicht mehr und so liefern diese natürlich mehr Ertrag. Konkret erzeugen die 21 Windräder Ökostrom für 24.000 Haushalte“, erzählt Schernhammer.

Der Windpark am Steinriegel in der Steiermark liefert sauberen Strom für 24.000 Haushalte.  Fotocredit: © Wien Energie/EHM
Der Windpark am Steinriegel in der Steiermark liefert sauberen Strom für 24.000 Haushalte.  Fotocredit: © Wien Energie/EHM

2015

„Das Jahr 2015 markiert mit der Errichtung von 15 Windrädern in Pottendorf einen weiteren Meilenstein in der Windenergie-Geschichte von Wien Energie, vier davon mithilfe eines höchst erfolgreichen Bürgerbeteiligungsmodells“ so Schernhammer. Der Windpark in Pottendorf produziert insgesamt 94.400 Megawattstunden Strom. Damit können 28.000 Haushalte mit nachhaltiger Energie versorgt werden. 

Aktuell bis 2021

Gemeinsam mit der Energie Burgenland macht Wien Energie bis 2021 aus weniger quasi mehr. Möglich wird das durch ein sogenanntes „Repowering“ im Windpark Gols. Im Sommer nächsten Jahres werden hier vier ganz neue Windkraftanlagen mit bis zu 160 Metern Nabenhöhe errichtet sein! Die vier Anlagen mit einem Rotordurchmesser von 138 Metern werden insgesamt eine Leistung von 16,8 Megawatt bringen – und das sind über 3 Megawatt mehr, als die bisherigen elf Windräder im Golser Windpark liefern.

Vertreter von Wien Energie, Energie Burgenland sowie Vertreter aus der regionalen und der Landespolitik beim Spatenstich für die vier leistungsstarken neuen Windkraftanlagen. ; Fotocredit: Energie Burgenland
Vertreter von Wien Energie, Energie Burgenland sowie Vertreter aus der regionalen und der Landespolitik beim Spatenstich für die vier leistungsstarken neuen Windkraftanlagen. ; Fotocredit: Energie Burgenland

Die Windenergie am Beispiel Wien Energie heute

„Nimmt man alle Anlagen zusammen, die wir alleine und in Beteiligung mit anderen Energieversorgern betreiben, verfügt Wien Energie heute über insgesamt 91 Anlagen an elf verschiedenen Standorten“, fasst Schernhammer den Ist-Zustand zusammen. 

Für Schernhammer ist dies allerdings trotzdem nur der Beginn einer nachhaltigen Energiezukunft. „Nachhaltigkeit ist ein extrem wichtiges Thema und gerade jetzt sehen wir, wie wichtig es ist, dass wir auf saubere und umweltfreundliche Entwicklungen setzen. Ich bin froh, in einem Bereich tätig sein zu können, wo sehr stark in diese Richtung gearbeitet wird und es konkrete Ausbauziele für Wind – aber auch Photovoltaik und Wasserkraft – gibt, die mit viel Einsatz verfolgt werden. Das ist auch nötig, wenn wir weg von der fossilen Energieerzeugung kommen möchten“, so Schernhammer, die sich nicht nur beruflich mit ökologischen Lösungen beschäftigt, sondern auch privat versucht, ihren Teil zur Ressourcenschonung beizutragen: „Ich glaube, wir müssen auf Dauer weg von einer einseitigen Produktions-Konsum-Wegwerf-Wirtschaft, hin zu einer Kreislaufwirtschaft. Wir brauchen da mehr Einklang mit der Natur und mit uns selbst. Ich versuche in meinem Alltagsverhalten, soweit es möglich ist, dazu auch meinen Beitrag zu leisten.“ 

Vorlaufzeiten und Know-how: So viel steckt wirklich in einem Windrad

Was im Kleinen und Privaten bisweilen herausfordernd ist, gilt ebenso für die großen Projekte. Denn auch wenn der Bau einer oder mehrerer Anlagen selbst in relativ kurzer Zeit erfolgt, bis es soweit ist, braucht es eine lange Vorlaufzeit. „Unsere Projektentwickler müssen tausende Dinge berücksichtigen: technische und planerische Überlegungen, z. B. welche Standorte infrage kommen, welche Anlage ist am besten geeignet, wie müssen die Anlagen positioniert werden, damit auch die geforderten Abstände eingehalten werden, eine Reihe von Gutachten z. B. zum Naturschutz müssen genauso eingeholt werden wie Angebote von Herstellern usw.“, so Schernhammer. „Das alles sieht man natürlich nicht, wenn man nicht unmittelbar damit zu tun hat. Man fährt an den Windrädern vorbei und denkt sich, ,oh wie nett, die drehen sich’. Auch mir ging das so am Beginn meines Jobs. Aber auch wenn der Bau abgeschlossen ist, ist es noch nicht damit getan, das wurde mir bewusst, als ich einmal ein Windrad innen bis ganz oben erkunden durfte. Was es – abgesehen vom Wind! – an Abläufen braucht, damit die Anlagen funktionieren: Da gibt es eine laufende Fernüberwachung und Datenerhebung, regelmäßiges Service, Wartung und vieles mehr. Und es ist immer wieder faszinierend, vor einem modernen Windrad mit weit über 100 Metern Höhe zu stehen!“

Quellen: igwindkraft.at (1), igwindkraft.at (2), wikipedia.org, leifiphysik.de, wienenergie.at / Fotos:  © lapping via pixabay.com, Energieleben Redaktion, Bente Jønsson, J S, cocoparisienne – alle via pixabay.com, Christian Houdek/ Wiener Stadtwerke, Wien Energie/EHM


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