Dieser Artikel wurde am 10. Dezember 2008 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Den Energieverbrauch der eigenen Heizanlage kann man nicht in allen Fällen selbst beeinflussen – dabei hilft ein…
Dieser Artikel wurde am 10. Dezember 2008 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Den Energieverbrauch der eigenen Heizanlage kann man nicht in allen Fällen selbst beeinflussen – dabei hilft ein Gutachten, deren Wirtschaftlichkeit zu beurteilen. Und wie setzt sich eigentlich die Heizkostenabrechnung zusammen?

Erst bezahlen, dann sparen
Oft kann man den Energieverbrauch der Heizanlage nicht beinflussen. Das kommt zum Beispiel bei schlecht isolierten Heizanlagen vor, bei denen ein großer Teil der Wärme über Rohrleitungen abgegeben wird. Um diese und ähnliche Fragen auf den Punkt zu bringen, sollte immer ein Sachverständigengutachten über den Zustand vorliegen. Der einzige Haken dabei ist, dass dieses Gutachten vorerst aus eigener Tasche bezahlt werden muss. Sollte dann der jeweilige Antrag bei Gericht stattgegeben werden, teilen sich die Kosten zwischen den Beteiligten auf. Deshalb lohnen sich Hausgemeinschaften als Antragsteller in finanzieller Hinsicht auf alle Fälle!

Die Berechnung und Abrechnung

Aber wie viel zahlt der Einzelne bei der Heizkostenabrechnung? Wenn keine eigene Vereinbarung besteht, werden 65 Prozent von Ihrem Energieverbrauch berechnet. Komplizierter wird die Sache, wenn Sie Wärme für die Raumbeheizung und Warmwasseraufbereitung verbrauchen. In diesem Fall müssen die jeweiligen Verbrauchsanteile gemessen werden. Gibt es auch hier keine Vereinbarung, beträgt Ihr Heizkostenanteil 70%. Ihre Berechnung ist abgeschlossen? Dann folgt die Abrechnung. Grundsätzlich erfolgt die Abrechnung für einen Zeitraum von zwölf Monaten. Eine Zwischenermittlung ist kostenpflichtig. Die Abrechnung sollte spätestens sechs Monate nach dem Ende der jeweiligen Abrechnungsperiode erstellt werden.

Quelle
Müller, Wenzel: Richtig heizen – wie Sie Kosten sparen; Gas, Strom, Öl, Holz, Sonne, Raumklima, Gesundheit, Ökologie. Wien 1998 Seite 119-123