Dieser Artikel wurde am 19. Januar 2009 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Fossile Brennstoffe werden teuerer und knapper, gleichzeitig heftiger umkämpft und die Nachfrage steigt stetig. Der Ausweg liegt…
Dieser Artikel wurde am 19. Januar 2009 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Fossile Brennstoffe werden teuerer und knapper, gleichzeitig heftiger umkämpft und die Nachfrage steigt stetig. Der Ausweg liegt in erneuerbaren Energieträgern.

Die endliche Geschichte
Würden alle Länder den gleichen Lebensstandard erreichen wie Österreich, bräuchten wir vier Planeten, um den Bedarf an Rohstoffen zu decken. Noch immer wird der Großteil der verbrauchten Energie aus fossilen Trägern wie Kohle, Gas und Öl gewonnen. All diese Stoffe haben eines gemeinsam: Sie sind endlich und neigen sich schön langsam auch dem Ende zu. Den steigenden Bedarf ohne gravierende Folgen für Umwelt und Gesundheit zu bewältigen, erfordert ein Umdenken in punkto Energiegewinnung. Die Zukunft liegt in erneuerbaren Energieformen.

Tradition und Moderne
Die ältesten vom Menschen genutzten Energiearten waren erneuerbare Energien. Wind- und Wasserräder wurden schon vor Jahrtausenden eingesetzt. Bei der effizienten Erzeugung und Nutzung von Energie spielt dieses alte Wissen heute wieder eine bedeutende Rolle. Auch in Österreich zählt Nachhaltigkeit zu den zentralen Punkten bei der Energiegewinnung. Besonders die Stromerzeugung durch Wasserkraft hat eine lange Tradition. Wien Energie setzt auf diese umweltfreundlich Quelle zur Stromerzeugung. Mit neuester Technik versorgt alleine das Wasserkraftwerk Nußdorf rund 10.000 Haushalte mit sauberem Storm. Neben Klima- und Umweltschutz ist durch diese natürliche Energiequelle auch eine verlässliche Versorgung gewährleistet.

Verfügbarkeit bringt Sicherheit
Der enorme Pluspunkt ist die permanente Verfügbarkeit von Wasser, Wind oder Sonne. Jedes Land kann mit entsprechender Technik erneuerbare Energien nutzen. Die Versorgungssicherheit steigt, die Wahrscheinlichkeit von Rohstoffkonflikten sinkt. Auch die Abhängigkeit von Öl- oder Gasimporten kann so überwunden werden. Abgesehen von kleinen ästhetischen Makeln bringen Sonnenkollektoren und Windräder keine wesentlichen Nachteile oder Risiken mit sich. Dass sie den Energiebedarf eines ganzen Landes leicht decken können, zeigt das Beispiel Norwegens.

Dort werden schon heute 99 Prozent des Stromes mit Wasserkraft erzeugt. Der Anteil erneuerbarer Energien am Energiebedarf liegt in Österreich bei über 20 Prozent. Damit liegt Österreich europaweit im Spitzenfeld, der Durchschnitt liegt nämlich nur bei etwas mehr als fünf Prozent. Da das Potential von erneuerbaren Energieträgern aber noch lange nicht ausgeschöpft ist, können sie in ihrem energiewirtschaftlichen Beitrag in Zukunft noch stark zulegen.

Quelle
Wagner, Hermann-Josef, Was sind die Energien des 21. Jahrhunderts?
www.wind-energie.de
www.wienenergie.at/