Mehr Wohlbefinden durch gute Ernährung
Mehr Wohlbefinden durch gute Ernährung
Du bist, was du isst. Deshalb solltest du so gut es geht auf deine Ernährung achten.
Dieser Artikel wurde am 5. November 2018 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Denn was du isst, wirkt sich unmittelbar auf deine Leistungsfähigkeit und auf dein Wohlbefinden aus. Sich gut zu ernähren, macht schlicht und einfach einen riesigen Unterschied – und es trägt ganz wesentlich dazu bei, das Risiko für Diabetes, Krebs und Herzkrankheiten zu verringern. Das berichtet treehugger.com.

Doch nicht nur körperliche Krankheiten kann man durch gute Ernährung vermeiden, heißt es weiter. Auch seelische wie Depressionen und Angstgefühle treten weniger leicht auf, wenn man auf einen ausgewogenen Speiseplan achtet. Denn nicht zuletzt ist eine bewusste Ernährung für viele Menschen ein erster Schritt, auch ihr seelisches Gleichgewicht zu erlangen.

Für das seelische Wohlbefinden werden die folgenden Nahrungsmittel mit verantwortlich gemacht:

Komplexe Kohlenhydrate. Sie sind diejenigen Kohlenhydrate, die – im Gegensatz zu den einfachen Kohlenhydraten wie Weißmehl und raffiniertem Zucker – in naturnäheren Lebensmitteln wie Obst und Vollkorn vorkommen. Einfache Kohlenhydrate führen zu einem raschen Anstieg und ebenso raschen Abfalls des Blutzuckers – und parallel dazu zu Launenhaftigkeit und sprunghaftem Leistungsanstieg und -abfall. Komplexe Kohlenhydrate hingegen versorgen den Körper langsamer und länger mit Zucker – und heben die Laune.

Antioxidantien. Diese wirken wie wahre Wundermittel gegen Entzündungen und gegen oxidativen Stress. Da gerade letzterer besonders im Gehirn stattfindet, wirken sich Antioxidantien besonders positiv auf die seelische Gesundheit aus. Antioxidantien kommen vor allem in farbenfrohem Obst und Gemüse vor.

Vitamin B. Dieses soll eine wesentliche Rolle bei der Produktion von Serotonin und Dopamin im Gehirn spielen. Vitamin-B-Mangel wird für eine verminderte Produktion von Glückshormonen im Gehirn verantwortlich gemacht. Unter anderem kommt Vitamin B in Obst und Gemüse, in Vollkornprodukten und Bohnen vor.

Omega-3-Fettsäuren. Diese spielen eine wichtige Schutzrolle – unter anderem tragen sie zur Gesundheit des Gehirns und zur Produktion der Glückshormone Dopamin, Serotonin und Noradrenalin bei. Sie können also dazu beitragen, die Symptome von Depressionen abzuschwächen. Der Körper kann Omega-3-Fettsäuren aber nicht selber herstellen. Deshalb sollte man unter anderem Fisch, Eier, Nüsse, pflanzliche Öle und Leinsamen zu sich nehmen.

Probiotische Lebensmittel. Der Zusammenhang zwischen unserem Darmbiom und dem Gehirn ist Gegenstand von mehr und mehr Forschungsarbeiten. Unser Darm scheint unsere Gemütslage, unseren Appetit und unsere Reaktion auf Stress stärker zu beeinflussen, als bisher angenommen. Ihr Vorkommen ist unter anderem in Spargel, Bananen, Artischoken, Chicoree, Kefir, Joghurt, rohem Knoblauch und fermentierten Lebensmitteln wie Kombucha, Sauerkraut und Kimchi hoch.

Quelle: treehugger.com: „5 foods that boost psychological well-being“ 

Foto: Pixabay/leminscape


 

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