Chinesische Stadt stellt ganz auf E-Mobilität um.
Dieser Artikel wurde am 19. Februar 2018 veröffentlicht
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Die chinesische Stadt Shenzhen nimmt ihre Umstellung auf E-Mobilität sehr ernst. Schon seit Jahren hat die 12,5 Millionen-Einwohner-Stadt in der Nähe von Hongkong kontinuierlich eine E-Bus-Flotte aufgebaut. Doch kürzlich kam die erfreuliche Nachricht: Sämtliche Busse der Stadt verkehren nur mehr mit Elektroantrieb. 16.359 E-Busse stellen nun in der Megastadt den öffentlichen Busverkehr sicher.

Ursprünglich hatte die Stadt geplant, dieses Ziel erst im Laufe des Jahres 2018 zu erreichen. Doch bereits im Dezember wurde die Umstellung komplett vollzogen. Dass so eine fundamentale Umstellung nicht ohne große Investitionen vonstattengeht, versteht sich von selbst. Hunderte Millionen flossen in die E-Busse und in das Netz an 8000 Ladestationen.

Shenzhen stellt auch Taxis um

345.000 Tonnen Treibstoff und 1,35 Millionen Tonnen CO2 sollen durch die E-Busse eingespart werden. Doch damit noch nicht genug: Auch die rund 12.500 Taxis, die in Shenzhen verkehren, sollen vollständig auf E-Antrieb umgestellt werden. Derzeit werden nur etwas mehr als 60 Prozent der Taxis elektrisch angetrieben. Diese Umstellung soll laut Plänen der Stadtregierung bis spätestens 2020 vollzogen werden.

Shenzhen verfügt übrigens über die weltweit größte E-Bus-Flotte. Bleibt nur zu hoffen, dass andere, noch größere, Städte Shenzhen in dieser Hinsicht bald Konkurrenz machen.

 

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Quelle: Artikel auf electrek.co

Foto: Pixabay