Der schwedische Möbelgigant will alle Transporte mit Elektroautos durchführen. Als ersten Schritt in diese Richtung soll Kunden in fünf Großstädten (Paris, Amsterdam, New York, Los Angeles und Schanghai) schon spätestens im Jahr 2020 eine emissionsfreie Lieferung von Waren nach Hause ermöglicht werden.
Dieser Artikel wurde am 5. November 2018 veröffentlicht
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Die Initaitive ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie People & Planet Positive. Eines der Ziele ist es, die Treibhausgas-Emissionen, die durch An- und Abreise von Kunden und Mitarbeitern sowie aus Kundenlieferungen resultieren, um 50 Prozent zu senken. Die Kundenlieferungen über Elektrofahrzeuge abzuwickeln ist der einfachste und erste Schritt. Der Strategiewechsel von Ikea, künftig Möbelhäuser in den Stadtzentren anstelle in der Peripherie nächst Autobahnabfahrten zu eröffnen, kommt den Umweltplänen des Unternehmens ebenfalls zugute. Die Anfahrtswege der Kunden werden damit kürzer oder können leichter mit öffentlichen Verkehrsmittlen erledigt werden. Dasselbe gilt für die Wege der Mitarbeiter.

Um diese Ziele zu erreichen, plant IKEA 355 Geschäfte in insgesamt 30 Ländern auf elektrifizierten Transport inklusive Ladeinfrastruktur umzustellen. In Frankreich ist man mit dem Carsharingdienst Renault Mobility eine Kooperation eingegangen, um den Kunden Elektroautos zur Verfügung zu stellen. Nun soll Deutschland folgen.

Der Transport insgesamt, Personen- und Warentransport, macht rund 20 Prozent des Klima-Fußabdrucks bei Ikea aus. Neben dem Umstieg auf Elektrofahrzeuge will man zudem die Anzahl der Sendungen reduzieren, fossile Kraftstoffe durch Alternativen ersetzen und die Transport-Lieferkette ändern. Das sind entscheidende Schritte, die IKEA dabei helfen sollen das Ziel zu erreichen, die Treibhausgas‑Emissionen aus der Wertschöpfungskette bis zum Jahr 2030 um mindestens 15 Prozent zu reduzieren.


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Bild: IKEA