Elon Musk schickt Personen via Hyperloop-Rohrpost von A nach B.
Dieser Artikel wurde am 4. Mai 2015 veröffentlicht
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Wie würde es Ihnen gefallen, blitzschnell durch eine Röhre zu reisen? Blitzschnell heißt mit rund 1200 km/h durch ein Teilvakuum. Man könnte also in Nullkommanichts von Wien nach Salzburg reisen, anstatt mindestens 2,5 Stunden im Zug sitzen zu müssen. Elon Musk hält das für eine super Idee, deshalb hat er bereits vor zwei Jahren einen Vorschlag für eine Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen Los Angeles und San Francisco präsentiert. In Musks sogenanntem Hyperloop werden die Reisenden in klimatisierten Kapseln durch Röhren „geschossen“.

Seitdem der Tesla-Gründer seine Idee im Jahr 2013 vorgestellt hat, haben sich mehrere Ingenieure aus seinen eigenen und auch aus anderen Unternehmen zusammengeschlossen um aus der futuristischen Vision einen umsetzbaren Plan zu entwickeln. Dies scheint ihnen nun gelungen zu sein, denn schon bald soll die erste, etwa 8 km lange, Teststrecke errichtet werden. Auf dieser werden die Kapseln zwar keine 1200 km/h erreichen, aber immerhin wird man mit etwa 320 km/h durch eine in Kalifornien geplante Solarstadt düsen können. Hyperloop selbst soll übrigens auch solarbetrieben werden.

hyperloop2Wem dabei die TV-Serie Futurama einfällt, bei der sich die Figuren in Röhren durch die Stadt bewegen, hat schon eine ganz gute Vorstellung davon, wie Hyperloop etwa aussehen soll. Die Röhren sollen auf Masten und nicht am Boden verlaufen, was natürlich viel Platz und somit auch Landankaufkosten spart. In den Röhren herrscht ein Teilvakuum, um den Luftwiderstand zu verringern und höhere Fahrtgeschwindigkeiten erreichen zu können. Außerdem soll Hyperloop wetterunabhängig sein und – für Kalifornien nicht ganz unwichtig – vollkommen erdbebensicher sein. Und das Allerbeste: Da der Bau von Hyperloop angeblich sehr kostengünstig durchführbar ist, sollen auch die Tickets dafür günstig sein. Großartig, oder? Schade nur, dass es mindestens noch zehn Jahre dauern wird, bevor die Entwicklung so weit gediegen ist, dass man damit in kommerziellen Betrieb gehen kann.

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Bilder: Hyperloop; theinfosphere.org

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