Ein Elektromotorrad mit extravagantem Look.
Dieser Artikel wurde am 17. Juli 2014 veröffentlicht
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Das Elektromobil „Concept One“ von Fomm ist in Folge des Tohoku-Erdeben entstanden, das im Jahr 2011 in Japan einen Tsunami und Unfälle in mehreren Kernkraftwerken ausgelöst hatte. Bei diesem Modell handelt es sich nicht nur um den kleinsten Elektro-Viersitzer, sondern es kann auch wie ein Boot auf dem Wasser treiben. „Concept One“ wurde gezielt für Märkte geschaffen, die hochwassergefährdet sind.

JoHammer

Das kleine Auto bringt gerade einmal 460 Kilogramm auf die Waage und ist 2,5 Meter lang, 15 Zentimeter kürzer als der Smart Electric Drive. Auf der Straße bieten zwei Radnabenmotoren eine Höchstleistung von 5 kW mit einer Reichweite von ungefähr 100 Kilometern. Bei steigendem Wasserpegel greift „Concept One“ auf einen Kelvin-Generator zurück, der das Auto zum manövrierfähigen Boot macht.

E-Mobilität made in Oberösterreich

Aus Oberösterreich kommt ein Elektromobil, das eher nicht zum Einsatz im Wasser gedacht ist. In Sachen Design könnte das Elektromotorrad Johammer J1 aber Batman genügen. Das Motorrad mit Elektroantrieb sieht nicht nur außergewöhnlich aus, sondern ist auch zu hundert Prozent recycelbar. Johammer garantiert den Käufern eine Batterie-Lebensdauer von 200.000 Kilometern. Danach treten die Akkus in ihr “zweites Leben” als stationäre Speicher für Photovoltaik-Anlagen ein.

JoHammerEMotorrad
Das Johammer J1 ist kein weiterer Prototyp, der auf Förderungen oder Investitionen wartet, denn die Produktion hat bereits begonnen. Die Maschine bringt eine Leistung von 11 kW (15 PS), was eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h erlaubt. Die Akkus werden in Bad Leonfelden hauseigen erzeugt. Je nach Akkukapazität kostet ein Johammer J1 23.000 oder 25.000 Euro.