Bereits im Dezember hat San Diego beschlossen, auf eine Energieversorgung umzusteigen, die zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen stammt. Das berichteten die New York Times in ihrer Online-Ausgabe. Auf diese Weise will die kalifornische Stadt einen grundlegenden Beitrag zur Erreichung der Klimaziele von Paris zu leisten.
Den Beschluss haben die Stadtpolitiker einstimmig gefasst, so berichtet die NY Times weiter, er ist somit rechtlich bindend. Bis 2035 will San Diego den Umstieg geschafft haben. Bis dahin sollen die Treibhausgas-Emissionen auf die Hälfte reduziert werden. San Diego sei zudem die bisher größte amerikanische Stadt, die diesen Schritt wagt. Städte wie New York und San Francisco haben ihre Absicht bekundet, erneuerbare Energien zur Energieversorgung stärker zu nutzen.
San Diego übernimmt Vorreiterrolle
Wie genau der Umstieg vonstatten gehen wird, muss im Detail noch geklärt werden. Fest steht jedenfalls, dass San Diego unter anderem verstärkt Elektroautos einsetzen möchte und 98 Prozent des Methangases recyceln will, das bei der Wasserwiederaufbereitung entsteht. Umweltschützer messen dieser Entscheidung auch einen wichtigen symbolischen Wert bei.
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Quellen:
Text: Beitrag auf nytimes.com
Foto: Wien Energie/EHM