Dieser Artikel wurde am 16. Dezember 2014 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Die Druckindustrie ist eine schmutzige Sache. Angefangen von hochgiftigen Druckerfarben über das Papier, für welches ganze Wälder geholzt werden,…
Dieser Artikel wurde am 16. Dezember 2014 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Die Druckindustrie ist eine schmutzige Sache. Angefangen von hochgiftigen Druckerfarben über das Papier, für welches ganze Wälder geholzt werden, bis hin zum Transport, der verantwortlich ist für jede Menge Kohlendioxid in der Luft. Nicht zu vergessen dann auch noch das Problem der Entsorgung, denn ein Großteil der Prospekte & Co landen schnurstracks im Müll und belasten so zusätzlich auch noch das Grundwasser.

Das Druckgewerbe umweltschonend zu betreiben, ist nicht ganz so einfach und so kommt es, dass nur an die fünf Prozent aller Druckereien nennenswerte Umweltschutzmaßnahmen betreiben.

Auch bunt drucken kann “grün” sein

Doch machbar ist es schon! Und da Unternehmen natürlich nicht gänzlich auf diverse Drucksorten oder Prospekte verzichten können, ist es wichtig, sich schon vor Auftragserteilung zu erkundigen, ob ein “Green-Print” Auftrag möglich ist.

Ökologisch arbeitende Druckereien legen großen Wert auf Ressourcenschonung, Emissionsreduktion und Materialeinsatz.

Hier ein paar Möglichkeiten, das Druckgewerbe umweltfreundlich auszuführen:

  • Reduzierung von Chemieeinsatz bei Print und Reinigung der Maschinen
  • Verzicht auf den Einsatz von schädlichen Mineralölen
  • Vermeidung von Abfall (kein Kauf von Farben in Dosen, etc.)
  • Klimaneutraler Transport und Versand
  • Verwendung von FSC- oder PEFC-zertifiziertem Papier

Wenn Sie wissen möchte, wie viel Kohlendioxid die Fertigung Ihres Druckauftrages mit sich gebracht hat, kann das auf www.climatepartner.com online überprüfen und diese Emissionen durch Unterstützung eines Klimaschutzprojektes wieder ausgleichen.

Die Erstellung von Flyern oder Prospekten muss also nicht zwangsläufig umweltschädlich sein.

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