Uber, Lyft, diverse Carsharing Programme und auch Fahrtengemeinschaften erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Dass man mit jemandem im selben Auto sitzt, bedeutet damit nicht mehr länger, dass man diese Person auch kennt und sich mit ihr unterhalten möchte. Personenkraftwagen, so wie sie heute aussehen, sind aber auf Einzelpersonen und Familien ausgelegt. Das Designunternehmen Ideo hat sich Gedanken darüber gemacht, wie das Auto der Zukunft aussehen sollte. Ein Auto, dass der Entwicklung in Richtung Carsharing und Ridesharing Rechnung trägt, in dem man seine Privatsphäre wahren kann, während man es mit anderen teilt.
Bei dem von Ideo konzipierten Auto handelt es sich um ein autonomes Fahrzeug, das für private Fahrten, Ridesharing und Carsharing verwendet werden kann. Der futuristisch aussehende Minivan mit Glasdach bietet vier Passagieren Platz. Ein Sitzplatz in dem Wagen kann im Voraus via App gebucht werden, dabei kann man zwischen Privacy oder Social mode wählen. Wählt man Privacy mode, wird für den gebuchten Sitz eine geräuschreduzierende Technologie aktiviert, im Social mode hingegen wir die Akustik verbessert, sodass man besser hört was die anderen Mitfahrenden sagen.
Aber nicht nur über Privatsphäre hat man sich bei Ideo Gedanken gemacht, das gesamte Fahrerlebnis soll so angenehm und einfach wie nur möglich werden. Die Türen des Wagens öffnen und schließen sich automatisch. Beleuchtung unter den Sitzen sollen die Passagiere daran erinnern nichts im Fahrzeug zu vergessen. Vorne am Wagen ist ein Display auf dem Fahrgastinformationen angezeigt werden, sodass man gleich erkennt, dass es sich dabei um den Wagen handelt den man gebucht hat. Im Inneren des Wagens gibt es Bildschirme über jedem Sitz, die von den Passagieren genutzt werden können. Motor und Batterie befinden sich unter der Passagierkabine, wodurch vorne und hinten am Wagen Stauraum für Gepäck ist. Ein Teil davon soll auch gekühlt sein, um Lebensmitteleinkäufe sicher transportieren zu können.
Bei Ideo hat man auch verschiedene Vorschläge, wie diese Autos möglichst ökonomisch und ökologisch genutzt werden könnten. So schlägt man beispielsweise vor, dass der der den Wagen mietet, auch Einkäufe und Erledigungen für den Besitzer übernehmen könnte. Der Mieter bekommt dann einen Preisnachlass, während der Besitzer des Wagens Zeit spart und natürlich wird so auch Energie gespart.
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Bilder: Ideo