Renault hat mit dem „Twizy“ ein kleines Elektroauto für den Stadtverkehr vorgestellt. Das Modell wird aber nicht, wie sonst bei Elektrofahrzeugen üblich, hinsichtlich Umweltfreundlichkeit vermarktet, sondern als komfortabler urbaner Flitzer. Mit der Mischung aus Motorroller und Auto soll man laut Renault im Stadtverkehr deutlich schneller als mit einem Kompaktwagen unterwegs sein.
Günstig, wendig, schnell lauten die Attribute für den Twizy. Nur 2,3 Meter lang und 1,2 Meter breit ist das Mobil, den Wendekreis gibt Renault mit 3,4 Metern an. Testfahrten in Paris hätten gezeigt, dass mit dem Elektrowagen durchschnittlich 25 Prozent Fahrzeit eingespart werden können. Mit der Länge eines Zweirads lässt sich der Twizy auch leichter parken als ein kleines Stadtauto.
Der Elektromotor stößt keine Abgase aus und erlaubt eine Beschleunigung auf 45 km/h in 6,1 Sekunden – so schnell wie ein Motorroller. Ab 6.990 Euro ist der Renault Twizy zu haben. Dazu kommt die monatliche Miete von mindestens 50 Euro für die Lithium-Ionen-Batterie, die im Eigentum von Renault verbleibt. Sollte der Traktionsakku defekt sein, wird die Batterie kostenlos ausgetauscht.
Modelle wie der Twizy könnten zur Lösung der Probleme im Bereich der urbanen Mobilität beitragen. In Verbindung mit Konzepten für PendlerInnen als „Park and Ride“-Angebot oder als Erweiterung der Fahrzeugflotte beim „Carsharing“. In der Stadt Salzburg ist seit 1. März das erste Carsharing verfügbar, das zu 100 Prozent auf Elektroautos setzt.
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