Dieser Artikel wurde am 8. April 2009 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Wärmepumpen sind eine attraktive und umweltfreundliche Alternative zu fossilen Energieträgern. Wie sie funktionieren, und welche Begriffe man…
Dieser Artikel wurde am 8. April 2009 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Wärmepumpen sind eine attraktive und umweltfreundliche Alternative zu fossilen Energieträgern. Wie sie funktionieren, und welche Begriffe man kennen sollte, erfahren Sie hier.

Wärmepumpen entziehen der Erde, dem Grundwasser oder der Luft die dort gespeicherte Sonnenwärme und leiten diese in Heizungssysteme weiter. So können Wohnräume, Büroräume oder Industriehallen geheizt werden.

Wärmepumpen arbeiten im Grunde wie ein Kühlschrank.
Die Technik ist die gleiche, nur der Nutzen der umgekehrte. Wärmepumpen entziehen einer kalten Umgebung Wärme. Wärme geht immer von einem Körper mit höherer Temperatur auf einen Körper mit niedrigerer Temperatur über. Das besagt der zweite Hauptsatz der Wärmelehre. Deshalb ist eine zusätzliche Energie nötig, die die Wärmeenergie aus der Umgebung auf ein Temperaturniveau bringt, das zum Heizen geeignet ist.

So wird die Leistung beschrieben
Einige der wichtigsten Fachausdrücke im Zusammenhang mit der Wärmepumpe sind die Jahresarbeitszahl, die Leistungszahl (COP), der Nutzungsgrad und der Wirkungsgrad.

Die Jahresarbeitszahl (JAZ) steht für die Energieeffizienz der Wärmepumpe. Man berechnet sie aus der Wärmeabgabe durch die aufgenommene, elektrische Energie übers ganze Jahr hin gesehen. Ideal ist eine JAZ von 3 bis 4. Die Leistungszahl (COP) hingegen besagt, wie gut die Wärmepumpe zu einem optimalen Betriebspunkt arbeitet. Sie ist somit generell höher als die JAZ.

Über den Nutzungsgrad wird die Energie berechnet, die in einer Heizperiode tatsächlich in einem Energieträger gespeichert ist. Der Wirkungsgrad wird nur in einem Betriebspunkt gemessen. Er wird aufgrund des optimalen Betriebszustandes bestimmt und liegt normalerweise über dem Nutzungsgrad.

Von besonderer Bedeutung ist die Wärmebedarfsberechnung.
Diese erst ermöglicht die richtige Dimensionierung der Wärmepumpe. Nur so kann unnötiger Energieverbrauch vermieden und damit Kosten eingespart werden. Den spezifischen Wärmebedarf multipliziert man mit der Wohnfläche, die beheizt werden soll. Daraus erhält man den gesamten Wärmebedarf, aus dem dann die zu erwartenden Heizkosten für das System abgeleitet werden können.

Quelle:
http://www.alpha-innotec.de
http://www.dimplex.de
http://www.lgwa.at/waermepumpe/funktionsweise.html
Zuletzt aufgerufen am 05.04.09