Kosmetik
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Jugendliches Aussehen durch eine Creme?
Dieser Artikel wurde am 19. Mai 2016 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Was manche Kosmetikhersteller versprechen, hört sich nicht nur unglaublich an, es ist auch meistens nicht wahr.

Inhaltsstoffe in Kosmetik genau beachten

Wenn Du glaubst, dass Konservierungsmittel in der Creme das jugendliche Aussehen “konservieren” also erhalten können, dann muss ich Dich enttäuschen. Denn chemische und künstliche Inhaltsstoffe machen immer mehr Menschen krank.

Viele der Substanzen können Allergien auslösen, greifen in unseren Hormonhaushalt ein und einige stehen sogar in Verdacht krebserregend zu sein.

Ich brauche keine Studienergebnisse, die von der Kosmetiklobby finanziert werden und die Unbedenklichkeit von Paraffinen, Silikonen und anderen chemischen Substanzen bestätigen. Mein Hausverstand sagt mir: Der Mensch ist “Natur” und mit nichts anderem sollte er sich pflegen.

Lass Dich von den hübschen Döschen in den glänzenden Auslagen nicht täuschen. Die luxuriöse Verpackung, die hübsche lachsrosa-farbene Creme und der herrliche Duft – es kann eine Mogelpackung sein.

Kosmetik, die krank macht

Die meisten hochpreisigen und auch sehr bekannten Kosmetikhersteller wie Clinique oder Clairins und auch Apothekenprodukte wie Vichy sind leider Beispiele, wie ich es NICHT haben möchte. Jede Menge wenig und nicht empfehlenswerten Inhaltsstoffe finde ich hier bei den INCIs.

Wir dürfen uns also weder vom Preis täuschen lassen (teuer ist nicht immer gleich gut) und auch nicht wo wir das Produkt kaufen (Apothekenware ist nicht immer auch gesund).

Ist mir unbegreiflich, wieso Inhaltsstoffe wie Parabene, Paraffine, Aluminium Chlorohydrat, künstliche Konservierungs-, Duft- und Farbstoffe, hormonell wirkende Zusätze oder auch Mikroplastik in Pflegeprodukten überhaupt erlaubt sind.

Wenn ich den L’Oréal Slogan “Weil ich es mir wert bin” nur höre, stellt es mir die Nackenhaare auf. Wenn ich mir etwas Gutes tun möchte und mir meine Gesundheit etwas wert ist, dann investiere ich  in hochwertige Naturkosmetik. Krankmachende Inhaltsstoffe finde ich persönlich jetzt nicht so “wertvoll”.

Unerwünschte Inhaltsstoffe

Hier einige der Inhaltsstoffe, die Du vermeiden solltest. Schau mal auf Codecheck.com, wo Du Produkte schnell und kostenfrei überprüfen kannst. Die Hersteller sind ja beim Verstecken oder Verschlüsseln von gesundheitsschädlichen Zusätze sehr einfallsreich. Es gibt für ein und die selbe Substanz oft die verschiedensten Bezeichnungen. Und jeder hat ja kein Chemiestudium 😉

Paraffinum liquidum

Abfallprodukt aus der Erdölindustrie, das die Haut nach dem Auftragen glatt anfühlen lässt. Mit “Pflege” hat das aber nichts zu tun, denn Paraffin legt sich einfach wie eine Schicht über Deine Haut, was das glatte Gefühl ergibt. Es ist kein Wirkstoff, der die Haut wirklich pflegt oder die Erhaltung des Säureschutzmantels unterstützt.

Aluminium Chlorohydrate

Substanz, die direkt auf die Schweißdrüsen wirkt und die Schweißproduktion unterdrückt. Das ist nicht natürlich und keinesfalls gesund. Kanäle in der Achselhöhle werden verschlossen, können sich entzünden und der Auslöser für Brustkrebs sein. Aluminiumsalze gelangen über die Haut in den Körper, langfristige Folgen sind noch nicht genau bekannt. Auch Apotheken verkaufen Deos mit dem gefürchteten Aluminium Chlorohydrat, das in Verdacht steht Krebs auszulösen.

Sodium Lauryl Sulfat

Shampoo, Zahncreme, Duschbad – wenn es wunderbar schäumt, kannst du davon ausgehen, dass es Tenside enthält. Zugegeben: Ich vermisse der samtigen Schaum manchmal, aber bei vielen Menschen reizt er die Haut und belastet außerdem die Umwelt. Richtig sauber geht auch ohne viel Schaum 😉

Methylparaben, Ethylparaben

Parabene sollen Kosmetikprodukte vor Keimen schützen. Leider stehen Parabene aber in Verdacht hormonähnlich zu wirken. Das kann unter anderem Fruchtbarkeitsstörungen oder verfrühtes Einsetzen der Pubertät zur Folge haben.

Mikroplastik

Mikroplastik in Pflegeprodukten soll in einigen europäischen Ländern bals verboten sein. Wenn Du dich jetzt fragst, wo Plastik drin sein kann: Peelings, Duschbäder oder Zahnpasten und andere alltägliche Pflegeprodukte. Es kann die Gesundheit gefährden und schadet auch ganz erheblich der Umwelt, da die winzigen Teilchen nicht aus dem Wasser gefiltert werden können.

Weiterführende Infos

Wenn Du Dich für das Thema interessierst, dann empfehle ich Dir das Buch “Giftcocktail Körperpflege“. Oder schau Dir den Beitrag “Gift in Shampoos und Cremes – Chemie, die unter die Haut geht” an.

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