Dank MikroFarm frisches Superfood beim Kochen immer zur Hand / Foto: © MicroFarm – mother.life
Dank MikroFarm frisches Superfood beim Kochen immer zur Hand / Foto: © MicroFarm – mother.life
„Microgreens“ – also besonders nährstoffhaltige Keimlinge – gehören für viele, die sich besonders ausgewogen ernähren möchten, zur täglichen Essensroutine. Das kleine grüne Superfood kann man dank Microfarming bald noch leichter zu Hause anbauen.
Dieser Artikel wurde am 13. August 2019 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

„Microgreen“ – hinter diesem Begriff verstecken sich die Keimlinge von bestimmten Kräuter- und Gemüsepflanzen. Und diese Keimlinge sind dabei echte Gesundheitsexperten, denn in ihnen sind bereits alle Nährstoffe enthalten, welche die Pflanze zum Auswachsen brauchen würde. Im Verhältnis gerechnet enthalten die keinen Ableger der großen Pflanzen wie rote Rüben, Kürbis, Brokkoli, Sesam oder die Klassiker Senf, Rucola sowie Kresse deutlich mehr Vitamine und Mineralstoffe. Damit sind die kleinen Pflänzchen absolutes Superfood und sie lassen sich – im Gegensatz zu großen Tomatenpflanzen oder ähnlichen – darüber hinaus auch in der Küche oder auf der Fensterbank in der Stadt anbauen. So hat man täglich sein eigenes Superfood aus dem kleinen Küchengarten zur Hand. 

 

Klein aber oho – in den kleinen Pflänzchen stecken unglaublich viele Nährstoffe /  © MicroFarm – mother.life
Klein aber oho – in den kleinen Pflänzchen stecken unglaublich viele Nährstoffe / © MicroFarm – mother.life

Microfarming danke LED-Licht noch einfacher

Besonders leicht soll der Anbau von Microgreens nun mit einem neuen Konzept namens „MicroFarm“ gelingen. Das ab November diesen Jahres erhältliche System funktioniert ausschließlich mit Wasser und LED-Licht. Die Hersteller versprechen dabei ein Keimen der Samen in den ersten Tagen und erntereife Microgreens nach ca. sieben bis zehn Tagen – und vor allem eine spielerische Handhabung, damit wirklich jeder zum Mini-Gärtner zu Hause werden kann. Besonders einfach soll das Züchten der kleinen Superpflänzchen durch die genaue Anleitung vom Wechsel zwischen Dunkelheit (die brauchen die Samen zum Keimen) und idealen Lichtbedingungen, die die Keimlinge zum Wachsen benötigen, gelingen. Ab dem dritten Tag soll man also das spezielle LED-Licht in den Microfarmen für etwa zwölf Stunden einschalten und voilà: Nach ca. einer Woche ist das kleine Superfood reif, um auf Butterbrot, in Smoothies oder in Salaten für den extra Gesundheistkick zu sogen.

LED Licht sorgt dafür, dass die Pflanzen wachsen / © MicroFarm – mother.life
LED Licht sorgt dafür, dass die Pflanzen wachsen / © MicroFarm – mother.life

Mehr Autarkie dank Microfarming

Konzipiert wurde die „MicroFarm“ übrigens von dem internationalen Designer- und Unternehmensnetzwerk „Mother“, das sich zum Ziel gesetzt hat, gesunde Lebensmittel für viele Menschen zugänglich zu machen und generell die Selbstversorgung moderner Männern und Frauen zu erleichtern. Das Netzwerk will mit dem Entwickeln nachhaltiger Produkte dafür sorgen, dass Grundbedürfnisse erfüllt werden, Autarkie gefördert wird und Menschen weniger abhängig sind. Nachhaltigkeit bedeutet für das Kollektiv übrigens auch, dass ihre Produkte einen langen Lebenszyklus haben, weshalb man bei der Produktion auf langlebige und hochwertige Materialien setzt. 

Vorbestellen kann man die MicroFarm um 119 Euro übrigens hier. Du kannst aber auch ganz einfach selbst deinen Mikrogarten zu Hause anlegen. Wie das geht, erfährst du in unserer Geschichte: „Der Indoor-Garten: Ein grüner Trend mit Wohlfühl-Faktor für das ganze Jahr!“

Quellen: mother.life, treehugger.com, kitchenstories.com / Fotos: © MicroFarm – mother.life


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