Im Kopenhagener Stadtteil Ørestad entsteht eine Kirche aus Holz, die in der Architekturwelt für Aufsehen sorgt.

In Kopenhagen, genauer gesagt im aufstrebenden Stadtteil Ørestad, entsteht derzeit ein architektonisches Meisterwerk, das nicht nur durch seine innovative Bauweise, sondern auch durch seine nachhaltigen Materialien besticht: Eine Kirche aus Holz, die in der Architekturwelt für Aufsehen sorgt. Das Projekt wird von den renommierten Firmen Züblin und Henning Larsen umgesetzt und setzt neue Maßstäbe in der modernen Architektur.

Holz ist ein traditionelles, aber gleichzeitig zukunftsweisendes Baumaterial, das in der Architektur immer mehr an Bedeutung gewinnt. Im Fall der Ørestad Kirche setzt man dabei auf eine Kombination aus traditioneller Handwerkskunst und modernen, nachhaltigen Techniken. Der Entwurf von Henning Larsen, einem führenden Architekturbüro, das für seine innovativen und umweltfreundlichen Projekte bekannt ist, schafft einen harmonischen Raum, der sowohl funktional als auch ästhetisch überzeugt.

Ørestad Kirche

Die Wahl von Holz als Hauptbaumaterial für die Kirche ist nicht zufällig. Holz ist nicht nur CO₂-neutral, sondern kann bei der Speicherung von Kohlenstoff in den Materialien eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel spielen. Der Baustoff ist nicht nur nachwachsend, sondern auch sehr flexibel, was eine außergewöhnliche Gestaltung ermöglicht – wie sie in Ørestad zu sehen ist. Holz hat zudem den Vorteil, dass es das Raumklima in Gebäuden maßgeblich beeinflusst und eine warme, einladende Atmosphäre schafft – besonders wichtig für ein religiöses Gebäude, das zu Ruhe und Besinnung einladen soll.

Das Projekt geht weit über die einfache Verwendung von Holz hinaus. Es ist ein Paradebeispiel für die Verknüpfung von Nachhaltigkeit und innovativer Architektur. Die Ørestad Kirche wird in einer der fortschrittlichsten und umweltbewusstesten Städte der Welt errichtet und soll sowohl ökologische als auch soziale Werte verkörpern. Durch die Verwendung von Holz wird nicht nur ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet, sondern auch ein Gebäude geschaffen, das auf den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft basiert.

Zusätzlich zur Holzbauweise werden auch andere umweltfreundliche Aspekte in das Projekt integriert, darunter eine energiesparende Bauweise und der Einsatz von innovativen Techniken für die Energieversorgung des Gebäudes. Auch die langfristige Nachhaltigkeit der Kirche wurde bei der Planung berücksichtigt: Das Gebäude soll so konzipiert werden, dass es sich über die Jahre hinweg gut in die sich entwickelnde städtische Landschaft eingliedert und sowohl für religiöse Zeremonien als auch für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden kann.


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Bild: Henning Larsen