Wenn es um Nachhaltigkeit, Lebensqualität und Innovation geht, zieht die dänische Hauptstadt Kopenhagen wahrlich alle Register.

Kopenhagen bietet ausgeklügelte architektonische Lösungen, frei und gratis zugängliche Hafenbäder, fröhliche Spielplatzoasen auf begrünten Dächern, geräumige Parks und eine Fahrradkultur, die weltweit ihresgleichen sucht.

Gute Gründe also dafür, dass heuer der 28. Weltkongress des Internationalen Architektenverbandes UIA in Kopenhagen unter dem programmatischen Titel „Nachhaltige Zukunft – Niemanden zurücklassen“ tagt. Die thematischen Zielsetzungen sind Klimaanpassung, umdenken des Ressourcenverbrauchs, Gesundheit, Inklusion und Partnerschaft in Analogie zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen.

Das ambitionierte Ziel der Veranstaltung ist, Architekten und ihre Projekte neu zu definieren und ihnen die Gastgeberstadt als erfolgreiches Vorbild zu offerieren. Kopenhagen sieht sich als nunmehr dreißigjähriges Experiment in Bezug auf nachhaltiges Bauen und Leben. Aus einer dazumal grauen Metropole hat sich Kopenhagen zu einem farbenfrohen, lebenswerten Erscheinungsbild gewandelt.

Multifunktionalität spielt dabei eine entscheidende Rolle, ebenso wie der Gedanke den Bewohnern ein angenehmes, gesundes und nachhaltiges Leben und Arbeiten zu bieten. Wichtig ist ein Umdenken in der Materialwahl. Nicht primär ästhetische Überlegungen sollten im Vordergrund stehen, sondern der Aspekt der Nachhaltigkeit. Dadurch kann und wird ein schönes, positives Ambiente entstehen, bei dem gesundes Bauen die Hauptmaxime der Kreativität der Architekten ist.

Wir haben in den letzten 10 Jahren regelmäßig über Architektur in und aus der dänischen Hauptstadt berichtet.

Neue Fahrradparkgarage

Zum Beispiel über die Fahrradparkgarage am Karen Blixens Plads, in der mehr als 2000 Fahrräder Platz finden. Der Karen Blixens Plads liegt zwischen der Universität und der Königlichen Dänischen Bibliothek am Südcampus der Universität Kopenhagen. Der öffentliche Platz ist Treffpunkt für Studenten und die Allgemeinheit. 

Versteckte Riesen rund um Kopenhagen

Oder über die sechs Hölzernen Riesen die der Künstler Thomas Dambo rund um Kopenhagen versteckt hat.

Kannst du dich noch über unseren Bericht über die Marmormolen aus dem März des Vorjahres erinnern? Nein? Im Zuge der Umstrukturierung des Stadtteils Nordhavn in Kopenhagen soll mit Marmormolen eine der größten zeitgenössischen Holzstrukturen in Dänemark entstehen. Das 28.000 m² große Gebäude wird rein aus Holz gebaut und soll eine der größten zeitgenössischen Holzstrukturen in Dänemark werden.

Noch viel mehr zur Welthauptstadt der Architektur 2023 findest du hier


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Bild: Aurora Ferreira auf Unsplash