Regenwasser für Haus und Garten senkt Trinkwasserverbrauch und Kosten. Mit einer Regenwassertonne kann das kostenlose Gießwasser von oben gesammelt werden.
Dieser Artikel wurde am 22. Juli 2014 veröffentlicht
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Pflanzen kann man zwar mit ganz normalem Leitungswasser gießen, besser ist natürlich temperiertes Regenwasser. Eiskaltes Wasser mögen Pflanzen nicht und der ph-Wert des Gießwassers muss stimmen. Denn Leitungswasser ist leicht alkalisch, Pflanzen benötigen aber ein saures Milieu. Darüberhinaus sollte das Wasser auch weich und kalkarm sein. Leitungswasser kann zwar aufbereitet werden, einfacher geht es mit dem Sammeln des Regenwassers.

Österreich ist ein wasserreiches Land. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge beträgt im langjährigen Mittel 1.170 mm. Ein Großteil des Wassers verschwindet ungenutzt in der Kanalisation. Es könnte gute Dienste leisten: im Garten, zum Putzen oder sogar für die Toilettenspülung. Im Garten reicht oft schon eine einfache Regentonne. So werden die Grundwasservorkommen geschont und auch die Geldbörse.

Spezielle Regensammler leiten das Regenwasser von der Dachrinne in die Tonne. So ein Sammelsystem kann man auch selbst bauen, gut gemacht, fließt fast der gesamte Regen durch das Fallrohr in die Regentonne. In das Fallrohr sollte noch ein sogenannter Regendieb eingebaut werden, der Blätter und Dreck von der Tonne fernhält. Dazu kommt noch ein Überlaufschutz, der das Übergehen der Tonne verhindert und gleichzeitig sicherstellt, dass stets frisches Wasser vorhanden ist.

Für die Körperhygiene und zum Kochen ist Regenwasser ungeeignet. Neben der Bewässerung der Pflanzen kann man das kostenlose Wasser aber auch zur Spülung der Toilette und sogar für die Waschmaschine einsetzen. Bei der Planung eines solchen Systems sollten Sie sich nach regionalen Fördergeldern erkundigen.