Dieser Artikel wurde am 22. November 2010 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Herkömmliche Glühlampen wandeln knapp fünf Prozent der verbrauchten Energie in Licht um. Energiesparlampen schaffen 25 Prozent bei…
Dieser Artikel wurde am 22. November 2010 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Herkömmliche Glühlampen wandeln knapp fünf Prozent der verbrauchten Energie in Licht um. Energiesparlampen schaffen 25 Prozent bei niedrigerem Stromverbrauch. Ein Schritt in die richtige Richtung. „Sauberes Licht“ bedeuten sie dennoch nicht.

Im Restmüll haben ausgebrannte Energiesparlampen, genau wie die alten Glühlampen, nichts zu suchen. Zerbrochene schon gar nicht. Denn ihre Innenbeschichtung enthält das hochgiftige Schwermetall Quecksilber.

In neueren Energiesparlampen sind nur noch rund zwei Milligramm der flüchtigen Substanz enthalten, in den „Kompaktleuchtstofflampen“ älteren Datums beträgt der Quecksilber-Anteil vier bis acht Milligramm.

 

 

Die richtige Adresse für die Entsorgung ist die Problemstoffsammelstelle, in Wien auf den Mistplätzen der MA 48 zu finden. Händler ab einer Verkaufsfläche von 150 m2 sind in Österreich per Gesetz zur Annahme alter Energiesparlampen verpflichtet – wenn auch unter der Voraussetzung, dass gleichzeitig eine neue erworben wird.

Vorbild Schweiz

 

 

Die Rückgabedisziplin ist in Österreich und Deutschland sehr gering. Nur etwa ein Zehntel der Energiesparlampen finden bei uns den Weg zur fachgerechten Entsorgung. Anders ist die Situation in der Schweiz: Dort werden offiziellen Zahlen zufolge bereits 65 Prozent der Leuchtkörper in Problemstoffsammelstellen abgegeben.

Problemstoff-Sammelstellen in Wien

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