Dieser Artikel wurde am 20. Januar 2009 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Wärmeverlust ist unnötig und kostet viel Geld. Durch einen Thermo-Check mit der Wärmebildkamera kann man Schwachstellen am…
Dieser Artikel wurde am 20. Januar 2009 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Wärmeverlust ist unnötig und kostet viel Geld. Durch einen Thermo-Check mit der Wärmebildkamera kann man Schwachstellen am Gebäude schnell finden und beheben.

Der Vorgang bei einem Thermo-Check ist einfach. Ein Experte fotografiert Ihre Immobilie mit einer Wärmebildkamera. Auf den Fotos und mithilfe einer Farbkarte kann er leicht erkennen, an welchen Stellen Wärme entweicht. Je heller eine Stelle ist, desto mehr Wärme geht dort verloren. So kann man Probleme an der Fassade rasch erkennen und Gegenmaßnahmen ergreifen.

Voraussetzungen für die Messung
Damit die Messung aussagekräftig ist, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein: Die bauthermografischen Aufnahmen können erst nach Einbruch der Dunkelheit gemacht werden. So vermeidet man Fehlinterpretationen, die das Sonnenlicht verursacht. Bei Schnee, Regen und starkem Wind werden keine Messungen durchgeführt, denn diese wären zu ungenau. Die Außentemperatur muss mindestens 20°C unter der Raumtemperatur liegen, das heißt, es darf draußen höchstens -2°C haben. Die Fotos werden im Inneren des Gebäudes aufgenommen, damit äußerliche Klimafaktoren die Aufnahme möglichst wenig beeinflussen.

Risse und undichte Stellen
Oft treten Jahre nach einer Sanierung Risse am Mauerwerk, Schwachstellen an den Fenstern oder Schimmelbefall auf. Diese Dinge sind nicht nur eine gesundheitliche Belastung, sondern verursachen auch wesentlich höhere Heizkosten! Thermische Fehlerquellen an Fenstern und Türen sowie Risse in Bauteilen und Bauwerken lassen sich mithilfe der Thermographie leicht erkennen. Durch eine Reparatur kann man Energie und Geld sparen und einen weiteren sehr positiven Nebeneffekt erzielen: Das Raumklima und somit das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden kann man auf diese Weise deutlich verbessern.

Der Profi macht’s perfekt
Das Infrarotbild bautechnisch richtig interpretieren kann nur ein Experte – eine qualifizierte Beratung ist daher unbedingt notwendig. Neben der Infrarotanalyse der Gebäudehülle empfiehlt es sich, noch weitere Messungen durchführen lassen. Wird ein künstlicher Unterdruck im Inneren des Gebäudes erzeugt, lässt sich ebenfalls leicht nachweisen, wo unnötig Wärme entweicht. So kann der Profi noch genauer feststellen, welche Stellen undicht sind und was man dagegen tun kann.

Quellen
Beilagenbrief zu report allgemein 24.11.2006.doc, Thermographie.doc