Wer kennt das nicht, kaum geschmückt und hell erleuchtet, beginnt der Weihnachtsbaum in der warmen Stube seine Nadeln abzuwerfen. Jeder Griff zu den für die Kinder aufgehängten Süßigkeiten lässt es rieseln. Mit ein paar einfachen Maßnahmen kann das aber verzögert werden und der Baum bleibt grün und frisch. In den Anfangszeiten des Brauches, dem frühen 19. Jahrhundert, war eine lange grüne Tanne von großer Wichtigkeit. Nach christlicher Tradition blieb der Christbaum nämlich bis zum zweiten Februar, Mariä Lichtmess, dem Ende der Weihnachtszeit stehen, ein Tag an dem auch Kerzen für das neue Jahr geweiht und Dienstverträge für das bäuerliche Gesinde neu vergeben wurden.
Also, was ist zu tun, um die weihnachtlich duftende Pracht so lang wie möglich zu erhalten? Es beginnt bereits beim Kauf. Hat man das richtige Exemplar erstanden, lässt man eine Scheibe am Fuß des Stammes entfernen oder die Heimwerker unter uns erledigen das zuhause. Der frische Schnitt ermöglicht, dass der Baum ausreichend Wasser aufnehmen kann. Auch sollte man den Baum möglichst lange im Netz im Kühlen aufbewahren. Wird er nach drinnen gebracht und dekoriert, muss er in einer Schale oder ähnlichem stehen, die mit abgekochtem Wasser gefüllt ist und die immer wieder aufgefüllt wird. Wer es ganz genau nimmt, kann noch ein paar Kupfercents beigeben für die Nährstoffe.
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Bild: cottonbro studio