Zirkeltraining nennt sich eine österreichische Taschenmarke, die als Herstellungsmaterialien alte Turnmatten und das Leder von defekten Turngeräten, verwendet. Und weil das Material so knapp ist, sind die Upcycling-Produkte exklusive Ware.
Dieser Artikel wurde am 9. Januar 2014 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

2007 war es, als Bernd Dörr in einem Hinterhof alte Turnmatten und defekte Turngeräte entdeckte. Auffällig waren die Gebrauchsspuen, welche die Materialien zu etwas Einzigartem machten und so entstand die Idee, daraus Taschen zu kreieren. Da werden Erinnerungen wach! Denn die Taschen rufen zweifelsohne Assoziationen zu vergangenen Turnstunden hervor, vielleicht ja sogar an die eigene Schulzeit.

Upcycling, also das Aufwerten von alten scheinbar unbrauchbaren Gegenständen, steht hierbei im Mittelpunkt. Alte Turnmatten werden nicht mehr als Unterlage für schweißtreibende Angelegenheiten verwendet, sondern vielmehr beschützen sie nun, die alltäglichen Dinge, die man so mit sich herumträgt. Statt im Müll zu landen kann das alte Sportzubehör wieder in neuem Glanz erstrahlen und von den neuen Besitzern als Aufbewahrungsmöglichkeit eingesetzt werden. Auch eigene Laptoptaschen bieten sich da beispielsweise an.

“Manche Produkte stechen einfach von vorne herein heraus. So war das auch bei diesen Taschen. Eigentlich eine simple Idee, aber mit einer fast magischen Anziehungskraft. Man muss sie einfach in die Hand nehmen und schon werden viele Erinnerungen wach”, meint Daniela Kohlen von Pro 7/Galileo.

Die sportlichten Schutzhüllen sind auch als Sporttasche, Smartphone- oder Tabletschutz, sowie in Geldbörsenform erhältlich.

Foto unten: Maria Brinkop