Das wohl berühmteste Restaurant im Prater – das Schweizerhaus
Das wohl berühmteste Restaurant im Prater – das Schweizerhaus
Abseits von Naturerlebnis und Sportvielfalt darf der Prater auch mal ganz klassisch: Stelze, Bier und Achterbahn. Warum sich ein Besuch hier ganz einfach immer wieder lohnt.
Dieser Artikel wurde am 16. August 2019 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Im und um den Wurstelprater in Wien, gibt es zahlreiche Restaurants, die für jeden Geschmack etwas zu bieten haben. Der Falstaff hat die Top 10 Lokale im Prater gekürt, aber wir wollen uns hier auf die Klassiker konzentrieren – zu denen abseits der Restaurants natürlich auch das Prinzip der Kioske gehört. 

Bevor es aber um das lukullische Erleben im Prater geht, heißt es für viele Besucher erstmal: „Action.“ Wer hoch hinaus will, der hat im berühmten Vergnügungspark dazu jede nur erdenkliche Möglichkeit. Wem das Riesenrad mit seinen 2,7 km/h Umdrehungszeit ein bisserl zu langweilig ist, der kann sich seinen Adrenalinkick durchaus wo anders holen: zum Beispiel im „Boomerang“ – einer Loopingbahn, die vor- und zurück fährt. Kleiner Tipp: Das Essen wirklich auf danach verlegen! 

Die Loopingbahn „Boomerang“ ist nichts für schwache Nerven
Die Loopingbahn „Boomerang“ ist nichts für schwache Nerven

Aber auch Wien von oben geht etwas aufregender als klassisch im Riesenrad. 117 Meter hinauf geht es nämlich im höchsten Kettenkarussell Österreichs. Etwa vier Minuten dauert die beeindruckende Fahrt mit dem 2010 erbauten Prater Turm, die einen überwältigenden Blick auf die Stadt ermöglicht. 

Was hier so gemütlich aussieht, ist definitiv trotzdem nichts für Menschen, die unter Höhenangst leiden – der 117 Meter hohe Prater Turm
Was hier so gemütlich aussieht, ist definitiv trotzdem nichts für Menschen, die unter Höhenangst leiden – der 117 Meter hohe Prater Turm

Natürlich kommt auch der Gruselfaktor im Prater nicht zu kurz. Die Wahl fällt auf die klassische Geisterbahn oder doch lieber auf das Zombie Haus? Die nachgestellte Zombie Apokalypse ist dabei so etwas wie eine Geisterbahn zu Fuß. Diese relativ neue Attraktion steht übrigens an dem Platz, an dem bis 2016 das umstrittene und mittlerweile geschlossene Ponykarussell zu finden war.

Zombies statt Ponys – in der begehbaren Geister“bahn“ lässt es sich herrlich schrecken
Zombies statt Ponys – in der begehbaren Geister“bahn“ lässt es sich herrlich schrecken

Wer sich nicht planlos durch die Attraktionen des Praters suchen möchte, findet hier übrigens eine Aufzählung aller Praterattraktionen: Praterattraktionen.

Erlebnishunger der Kleinen wird im Prater gestillt

Adrenalinkicks sehen für die Kleinsten von uns dabei freilich anders aus. Aber auch hier bietet der Wurstelprater und seine Umgebung zahlreiche Möglichkeiten, um den Erlebnishunger der Kids zu stillen. 

Eine Fahrt mit einem klassischen Ringelspiel gehört für die ganz Kleinen im Prater fast dazu
Eine Fahrt mit einem klassischen Ringelspiel gehört für die ganz Kleinen im Prater fast dazu

Wer den Wurstelprater verlassen und die Umgebung des grünen Praters mit Kindern entdecken will, der findet dazu entlang der Hauptallee ebenso zahlreiche Möglichkeiten. Ein Spielplatz folgt auf den nächsten und so gibt es für Kinder allen Alters auch abseits des Vergnügungsparks im Prater einiges zu entdecken.

Bild 6: Mitten im Grünen – Spielplätze finden sich entlang der Hauptallee zahlreich
Mitten im Grünen – Spielplätze finden sich entlang der Hauptallee zahlreich

Wer lieber als Familie etwas gemeinsam unternehmen möchte, der kann die Hauptallee auch mit einer Rischka erkunden. Dass das eine gute Idee ist, haben sich auch Nermin und Emud Estase gedacht, die gerade mit ihrer Tochter Era in Wien auf Urlaub sind und entspannt die Gegend entdecken.

Nemin, Emud und Era Estase leben in Ägypten und besuchen während Ihres Urlaubs in Wien auch den Prater
Nemin, Emud und Era Estase leben in Ägypten und besuchen während ihres Urlaubs in Wien auch den Prater

Hunger im Prater? Großen bitte!

Wer an Essen und Prater denkt, denkt vermutlich in erster Linie ans Schweizerhaus. Und das kommt nicht von ungefähr, denn dieses Restaurant hat eine unglaublich lange Geschichte. Als Schweizer Hütte wurde das Lokal 1766 zum ersten Mal urkundlich erwähnt! Heute ist das Restaurant freilich keine Hütte mehr. Alleine im 3.200 Quadratmeter großen Gastgarten finden bis zu 1.700 Gäste Platz. Dabei muss man für ein bisschen Schweizerhaus-Feeling gar nicht erst im Garten Platz nehmen. Schweizerhaus gibt es nämlich quasi auch to go. 

Beim Gassenverkauf im Schweizerhaus kann man sich zum Beispiel mit Pommes oder Erdäpeflpuffern versorgen
Beim Gassenverkauf im Schweizerhaus kann man sich zum Beispiel mit Pommes oder Erdäpfelpuffern versorgen

Klassisch und nachhaltig wird’s in der Luftburg. „Die Luftburg i(s)t 100 % Bio“ wirbt man schon am Eingang. Die Stelzen sowie das gesamte Speiseangebot und alle Zutaten werden seit einiger Zeit ausschließlich in Bio-Qualität angeboten – und zwar mit der Zertifizierung der Kontrollstelle Austria Bio Garantie. 

Stelze goes Bio in der Luftburg
Stelze goes Bio in der Luftburg

Die Luftburg trägt übrigens seit diesem Jahr das Gold-Siegel „Natürlich Gut Essen“, das von der Stadt Wien vergeben wird, wenn ein Angebot frisch zubereitet sowie ausschließlich bio ist und auch eine reichhaltige vegetarische Auswahl bietet. 

Wer mit gutem Gewissen essen gehen will, wird in der Luftburg von Restaurantleiter Ernst Rauscher und Viktoria Saraz äußerst herzlich empfangenWer mit gutem Gewissen essen gehen will, wird in der Luftburg von Restaurantleiter Ernst Rauscher und Viktoria Saraz äußerst herzlich empfangen
Wer mit gutem Gewissen essen gehen will, wird in der Luftburg von Restaurantleiter Ernst Rauscher und Viktoria Saraz äußerst herzlich empfangen

Süßes, sonst gibt’s – Süßes!

Wer sich im Schweizerhaus, der Luftburg oder in einem der anderen zahlreichen Restaurants im Wurstelprater oder entlang der Hauptallee gestärkt hat, der wird beim klassischen Praterbesuch wohl kaum auf das Süße danach verzichten wollen. Und was wäre dabei entsprechender als die gute alte Zuckerwatte? Die findet man gefühlt an allen Ecken und Enden des Wurstelpraters. Zum Beispiel bei Karin Lindengrün, die mit ihrem Familienunternehmen Zuckerwattesuchende beglückt.

Zuckerwatte und Ballons – eine klassische Praterkombination bei Karin Lindengrün
Zuckerwatte und Ballons – eine klassische Praterkombination bei Karin Lindengrün

Und wer an heißen Tagen Lust auf ein Stanitzel mit ein, zwei Kugeln Eis hat, wird im Prater natürlich ebenso fündig. Etwa in der Gelateria Ponticello, die mit Eis seit 1914 für kühlen Genuss sorgt. Im Prater ist heute Emshi Limani dafür zuständig, mit einer erlesenen Auswahl unterschiedlichster Sorten für geschmackliches Glück zu sorgen.

Emshi Limani in der Gelateria Ponticello im Wiener Prater
Emshi Limani in der Gelateria Ponticello im Wiener Prater

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