Die Enquete-Kommission des deutschen Bundestages „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität – Wege zu nachhaltigem Wirtschaften und gesellschaftlichem Fortschritt in der sozialen Marktwirtschaft“ legte nach 30 monatiger Arbeit am 03. Mai diesen Jahres der Regierung ihren 844 Seiten starken Abschlussbericht vor. Er verschwand sofort in den Schubladen des Kanzleramtes, wo er neben dem Hauptgutachten des WBGU (https://www.energieleben.at/landet-%E2%80%9Edie-grose-transformation%E2%80%9C-wieder-in-der-schublade/) verbleiben wird. Die unangenehmen Wahrheiten, die in beiden Berichten der Wissenschaftler ausführlich genannt werden und die noch unangenehmeren Handlungsanweisungen sollen die Bürger nicht erreichen.
http://www.3sat.de/page/?source=/nano/gesellschaft/173793/index.html
http://www.bundestag.de/bundestag/gremien/enquete/wachstum/index.jsp
Wohlstand der „Mafia“ auf Kosten der Mitwelt
Der gesamte Wohlstand der Industrienationen, wie auch immer man diesen definieren mag, beruht seit gut 500 Jahren auf einer beispiellosen Ungerechtigkeit, auf Sklavenhaltung, Ausbeutung und Zerstörung des Planeten, auf dem wir Menschen eigentlich noch weiter leben wollen. Die Methoden sind die von Raubrittern, der „Mafia“, zumindest aber nicht die von Verantwortungsbewussten, also intelligenten Wesen. Dieses Verhalten führte bisher nicht nur zu dem Verlust der Ressourcen und der stetigen Veränderung des Klimas, sondern auch zu allen Aufständen der „Sklaven“, die wir heute „Terrorismus“ nennen. Sogar die eigentlich von diesem Verhalten profizierenden Menschen in den „hoch entwickelten“ Staaten wurden und werden ebenfalls zu Sklaven des eigenen Systems, das diese eben wie Sklaven behandelt, ihnen die „Freiheit“, die sie zu haben glauben nie gewährt hat. Geblendet von einer Illusion des „Reichtums“ wähnen sich die Bürger im Paradies und sind sich natürlich keiner Schuld bewusst (https://www.energieleben.at/die-schamlose-republik-%E2%80%93-keine-aussicht-auf-nachhaltigkeit/). Wenn sie die „unangenehmen“ Wahrheiten zur Kenntnis nehmen würden, müssten sie ihr Verhalten radikal ändern und ihrem zerstörerischen Wirtschaftssystem endlich komplett abschwören. Wie bigott dieses Verhalten ist, zeigt der Umgang mit Menschen, wie Nelson Mandela, den man zuerst als Terroristen verurteilte, hinnahm, dass er 27 Jahre in einem Gefängnis a la Guantanamo vegetierte und nun zu einem „Jahrhundertmenschen“ erklärt.
Der Wahnsinn ist nicht Alternativlos
Ein schlagendes Beispiel für das schamlose Verhalten der Industrienationen ist unter anderen das so genannte „Gas Flaring“, das vernichten von Erdgas (http://www.arte.tv/de/oel-und-gas-flaring-infos-und-fakten/3996454,CmC=3984374.html). Immer noch fackeln die Ölkonzerne das „Begleitgas“, welches bei der Ölförderung anfällt ab, statt es zu nutzen. Damit vergiften sie nicht nur die Mitwelt, wie die Anwohner, den Boden und Tiere, sondern schädigen das Klima jährlich mehr als 500 Millionen PKW. Ökonomisch ist dies ohnehin Wahnsinn, weil mit dem Gas z.B. ein Drittel der europäischen Stromversorgung sichergestellt werden könnte. Selbst Verbote – wie in Russland oder Nigeria – halten die Konzerne nicht davon ab, ihre Macht ist größer, als die von Nationalstaaten.
Einzig ein kleines „Schwellenland“ wie Ecuador, das natürlich ein staatliches, also den Bürgern gehörendes Ölunternehmen hat, nutzt das Begleitgas sinnvoll und erzeugt damit am Ort der Förderstellen Strom. Da es sich dabei aber um ein Land handelt, dass altes „indigenes Wissen“ nutzt, also von den hoch entwickelten Nationen nicht ernst genommen werden kann, wird schlichtweg erklärt, dass dieses Verfahren für die Weltkonzerne uninteressant, ja sinnlos ist. Sinnlos allein deshalb, weil man im Moment keine gewinnbringende Verwendung für das Gas hat, wobei dieser „Moment“ schon über 50 Jahre währt. Überhaupt gehört Ecuador zu Nationen, die sehr „esoterische Ansichten“ verfolgen, wie zum Beispiel das „Buen Vivir“, eine Art der Wirtschaft, die sozialistische, ja anarchistische Züge zeigt und damit nach Ansicht der Ölkonzerne und ihrer Marionetten in die Steinzeit gehört (https://www.energieleben.at/buen-vivir-oder-grune-wirtschaft/).
Entpuppt sich wieder einmal Wissenschaft als Dummheit?
Die Wahrheit, die in diesem Verhalten zu Tage tritt, muss einem außenstehenden Betrachter wie ein sehr satirisches Kabarettprogramm erscheinen. Genau die Menschen, die sich als aufgeklärt, fortschrittlich und besonders intelligent bezeichnen, verhalten sich derartig dumm, vernichten ihre eigene Basis, kasteien sich und ihre Kinder und das, obwohl sie genau wissen, wie unsinnig ihr Verhalten ist. In der langen Geschichte der Evolution ist natürlich selbst die Phase der Sesshaftwerdung mit maximal 10.000 Jahren extrem kurz, eine Variante im Verhalten, die sich in kürzester Zeit als schädlich für diese Spezies erwiesen hat. Für uns Menschen, die nun einmal die Akteure des Wahnsinns sind, ist diese Entwicklung allerdings schmerzlich.
Wissenschaftler und Forscher (zertifizierte „Fachidioten“) präsentieren ihren Herren (Auftraggebern) immer neue Technologien und Handlungsoptionen, leider sind es jedoch entweder solche, die nur weiter in die Irre führen oder solche, die die Auftraggeber ohnehin nicht umsetzen werden. Spricht man diese „Wissenden“ auf Fachtagungen und Kongressen auf diesen Irrsinn an, reagieren sie entweder erbost und erklären die Vorhaltungen für unverschämt und unwissenschaftlich, oder sie bekennen ihre Ohnmacht und erklären, eigentlich an einer permanenten Depression zu leiden, die sie lediglich mit Aktionismus kaschieren. Nur wenige wagen den Schritt, sich öffentlich zu bekennen und ihre Erkenntnisse, ihr Fachwissen dafür einzusetzen, den Wahnsinn aufzuhalten ( https://seri.academia.edu/JoachimHSpangenberg).