Dieser Artikel wurde am 3. Dezember 2008 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!In den letzten Jahrzehnten ist unser Energieverbrauch stark angestiegen. Die hohen Schadstoffanteile und vor allem die große…
Dieser Artikel wurde am 3. Dezember 2008 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

In den letzten Jahrzehnten ist unser Energieverbrauch stark angestiegen. Die hohen Schadstoffanteile und vor allem die große Menge an CO2 machen Überlegungen über eine neue Energiewirtschaft notwendig.

Wasserstoff als Lösung aller Umweltprobleme?

Wasserstoffwirtschaft wird seit einiger Zeit als zukünftige Energiewirtschaft schlechthin gesehen. Dabei soll ein wesentlicher Teil unserer Energie durch Wasserstoff geliefert werden, der wiederum aus Energiequellen ohne Treibhausgasemissionen stammt. Experten schreiben dem Wasserstoff große Vorteile zu und glauben, dass diese neue Energiewirtschaft bereits in den nächsten zwei Jahrzehnten die Rettung bringen kann. Nicht nur für Autos mit Brennstoffzellen kann so bei äußerst geringer Schadstoffbelastung – wie etwa bei der Verbrennung fossiler Energieträger – Energie gewonnen werden, was der Umwelt zugute kommt.

Überzogene Erwartungen

Obwohl wir tatsächlich die Energie der Brennstoffzellen nutzen können um damit z.B. Gebäude zu versorgen, steht der Durchbruch der Wasserstoffwirtschaft nicht unbedingt unmittelbar bevor. Vor allem wenn wir an die viel diskutierten „Wasserstoff-Autos“ im Transportwesen denken, dürfen wir wohl noch nicht mit einem baldigen Umstieg von fossilen Brennstoffen auf Wasserstoff rechnen. Das bedeutet also, dass diese neue Energiewirtschaft stets noch weiterentwickelt werden muss, bis sich wirklich große Möglichkeiten für uns eröffnen.

Quelle: Romm, Joseph J.: „Der Wasserstoff-Boom“, Wiley-VCH, Weinheim, 2006. S. 1-10; 49-51.

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