Die Anthroposophie sieht den Menschen als Ganzes und schenkt auch der Beziehung zur Umwelt und anderen Hintergründen Beachtung. Mit alleiniger Symptombehandlung gibt sich hier niemand zufrieden.
Dieser Artikel wurde am 7. März 2013 veröffentlicht
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Rudolf Steiner (1861-1925), Gründer der anthroposophischen Lehre sah es als wissenschaftliche Methode zur Erforschung der geistigen Welt. Er beachtete auch das “Übersinnliche”, das ebenso Wirkung auf den Menschen hat.

Wie oft auch die Homöopathie wird auch die Anthroposophie von vielen Menschen als Scharlatanerie abgetan. Ersetzen will und soll sie die Schulmedizin keinesfalls. Vielmehr ist sie wie z.B. auch die Homöopathie eine sinnvolle Ergänzung zur konventionellen Behandlung von Krankheiten.

Anthroposophische Arzneimittel

Zur Herstellung von anthroposophischen Arzneimitteln werden fast ausschließlich Inhaltsstoffe aus der Natur verwendet. Pflanzliche, tierische, mineralische oder auch metallische Rohstoffe kommen zum Einsatz um Tabletten, Säfte, Tropfen oder Kapseln zum Einnehmen oder auch Cremen, Salben oder Öle zur äußerlichen Anwendung herzustellen.

Bei der Produktion werden verschiedene oft aufwändige Herstellungsprozesse, wie z.B. Destillieren (erhitzen, kühlen kondensieren) oder Mazerieren (langer Kaltwasserauszug) angewandt.

Wichtig bei der Anwendung von anthroposophischer Medizin ist vor allem, dass man weiß wie das Arzneimittel produziert wurde, da der Einsatz sehr verschieden ist, je nachdem ob bei der Herstellung mit Hitze oder Kälte gearbeitet wurde.

Anthroposophische, ganzheitliche Medizin

Bei der anthroposophischen Behandlung von Krankheiten werden anders als in der konventionellen Medizin, nicht nur Symptome behandelt sondern auch weitere Hintergründe und Zusammenhänge des Menschen mit der Umwelt berücksichtigt. Der Patient kann sich aktiv am Gesundungsprozess beteiligen und seine Selbstheilungskräfte mobilisieren.

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