Dieser Artikel wurde am 2. Dezember 2008 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Das Wärmedämm-Verbundsystem ist ein wesentlicher Bestandteil des Dämmens – welche Putzart man dabei einsetzt, sollte wohl überlegt…
Dieser Artikel wurde am 2. Dezember 2008 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Das Wärmedämm-Verbundsystem ist ein wesentlicher Bestandteil des Dämmens – welche Putzart man dabei einsetzt, sollte wohl überlegt sein.

Um den Überblick zu wahren
Die WDVS bestehen aus verschiedenen Systembestandteilen, die je nach Zusammenstellung sehr effektiv beim Energiesparen helfen können. Noch einmal alles auf einen Blick – WDVS bestehen insgesamt aus folgenden Materialien: Klebemörtel, Dämmplatten mit verschiedenen Dichten, Unterputz, Oberputz, Dübel (je nach Bedarf oder Vorschrift) und eine Farbe als gestalterisches Mittel. Der Aufbau ist also ganz einfach und mit der richtigen Beratung lässt sich die Energiesparmaßnahme „Dämmen“ problemlos und leicht umsetzen.

Viele Wege, um ans Ziel zu kommen!
Zu den unterschiedlichen Putzarten zählen Kalkzement-Putze, mineralische Putze mit organischen Zusätzen, Kunstharz-Putze, Silikat-Putze und Silikonharz-Putze. Aber welcher Stoff hat welche Eigenheit? Der Kalkzement-Putz ist beispielsweise schon seit 150 Jahren bekannt und gliedert sich in die Brandklasse A1 (nicht brennbar). Mineralische Putze sind kunststoffvergütete Putze. Kunstharz-Putze werden nur in geringen Schichtdicken aufgetragen und sind brennbar (B1). Außerdem können Kunstharz-Putze oftmals nicht mehr überputzt werden. Silikat-Putze wiederum sind vergleichsweise teurer als Kalkzement-Putze und im Bereich der Silikonharz-Putze fehlen noch Erfahrungen zum Langzeitverhalten. Sie sehen also, dass es erhebliche Unterschiede gibt.

Quelle: „Energiesparen mit Wärmedämmverbundsysteme“ von Uwe Lindner, Seite 25-26