Icewind
Icewind
Erfindung ist für raueste Bedingungen ausgelegt.
Dieser Artikel wurde am 11. April 2016 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Herkömmliche Windturbinen würden in Island nicht lange funktionstüchtig bleiben. Der Inselstaat mitten im rauen Nordatlantik ist extremsten Wind- und Wetterbedingungen ausgesetzt. Immer wieder fegen starke Stürme über Island – manche von ihnen sind so stark, dass sie Häuser abdecken.

Ein junges Team hat deshalb eine senkrecht rotierende Windturbine entwickelt, die Windgeschwindigkeiten bis 200 km/h ohne Probleme standhalten kann. Das berichtet die Internetplattform ingenieur.de.
Das isländische Unternehmen nennt sich Icewind. Die Rotorblätter der Turbine sind aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff, Edelstahl und Aluminium gefertigt. Die Anlage selbst ist quasi unzerstörbar. Wird der Wind zu stark, bremst er die Anlage und schützt sie so vor Beschädigungen.

Icewind-Turbine demnächst erhältlich

Die Entwickler arbeiten derzeit daran, ihre Turbinen auf den Markt zu bringen. Die Varianten für den Hausgebrauch wird noch heuer in Island erhältlich sein, die Variante, die sich auch an Mobilfunkmasten anbringen lässt, soll nächstes Jahr in den Export gehen. Beide Varianten laufen zudem extrem leise, da sie nur 35 Dezibel erreichen sollen. Auch für Vögel ist die Anlage keine Gefahr.  

Videobeitrag auf CBS Evening News (auf englisch):
httpv://www.youtube.com/watch?v=dv-kaUMsKA0

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Quellen:
Text: Beitrag auf ingenieur.de
Foto: Icewind

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