Mit dieser Kreuzung aus Fahrrad und Katamaran gleitet man mühelos durch jedes Gewässer.
Dieser Artikel wurde am 22. Juli 2019 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Ein Unternehmen aus San Francisco in den USA ist davon überzeugt, dass unser Planet mit dem Fahrrad erkundet werden sollte. Nicht nur zu Land, auch zu Wasser soll man sich tretend fortbewegen können. Aus diesem Grund hat Judah Schiller das Unternehmen Schiller Sports gegründet und ein Wasserfahrzeug konstruiert, das eine Kreuzung aus Fahrrad und Katamaran ist. Die Idee eines Wasserfahrrads ist nicht ganz neu, eigentlich ist sie schon über hundert Jahre alt. Schillers Wasserfahrräder sind aber um einiges avancierter als diese frühen Wasserfahrradmodelle.

Das Schiller Wasserrad, welches sich vom Benutzer in nur zehn Minuten zusammenbauen lässt, ist aus hochwertigen Materialien gefertigt. Zwischen zwei robusten aufblasbaren Pontons wird ein Rahmen aus Edelstahl montiert. Alle Teile des eigentlichen Fahrrads sind aus eloxiertem Metall. Sattel, Lenker, Tretlager und Pedal erfüllen auch die Performanceansprüche ambitionierter oder sogar professioneller Radfahrer. Das Schiller Wasserfahrrad ist dafür konstruiert, um bis zu 300 Kilogramm zu tragen. Da es, wie bereits erwähnt, leicht und schnell auseinander- und zusammenzubauen ist, kann es auch gut transportiert und aufbewahrt werden.

httpv://www.youtube.com/watch?v=geNH3HMc0i4

Sieht man sich Videos von Menschen an, die Schillerbikes benutzen, scheinen diese beinahe anstrengungslos über das Wasser zu gleiten. Dies dürfte wohl der Tatsache geschuldet sein, dass eine Umdrehung der Pedale in acht Propellerdrehungen übersetzt wird. Schenkt man Berichten von Journalisten, welche die Wasserräder probiert haben Glauben, ist es auch äußerst einfach ein solches Wasserrad zu fahren. Bereits beim ersten Versuch gelingt es problemlos aufzusteigen und in Gang zu kommen und schon kann man die neugefundene Freiheit auf dem Wasser genießen.

Es wäre sicher einen Versuch wert, sich mit einem solchem Wasserfahrrad zum Beispiel durch die Alte Donau zu bewegen. Wer das ausprobieren will, müsste sich selbst ein solches Fahrrad kaufen, denn soweit wir Wissen gibt es keinen Verleih in Wien, der so ein Wasserfahrrad im Angebot hat. Somit wäre das Ganze dann allerdings ein recht teures Vergnügen, den ein Schiller Waterbike kostet knappe 5.000 Euro. Naja, da bleibt man vielleicht doch lieber beim gutem altem Tretboot vom Bootsverleiher des Vertrauens.


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Bild: schillerbikes.com